Kaum hat Danica Patrick ihren ersten Sieg bei den Indy Cars eingefahren, gehen auch schon die Diskussionen los, dass die Amerikanerin doch auch etwas für die Formel 1 sein könnte. Bernie Ecclestone wünscht sich seit Jahren eine starke Frau in seiner Rennserie und es gibt durchaus Stimmen, die Patrick den Wechsel zutrauen würden. "Mit Danica würde die Formel 1 die USA erobern, ganz klar. Sie hat es drauf. Man müsste es aber langsam angehen. Ein Jahr GP2, um zu lernen und nebenbei testen. Das würde funktionieren", sagte etwa Hans-Joachim Stuck gegenüber der Sport Bild.

Stuck hat Patrick auch schon live erlebt, als sie 2002 bei Testfahrten von BMW in Sebring dabei war und angeblich "sauschnell" fuhr. Sie wäre also schnell und dazu noch eine Werbeträgerin, weswegen Ecclestone auch gemeint haben soll: "Sie würde einen gewaltigen Schub geben."

Und - ebenfalls laut Sport Bild - Flavio Briatore soll bereits darüber nachdenken, ob man Patrick nicht zu Renault holen könne. Nachdenken lässt sich aber bekanntlich über vieles, wobei für Renault die US-Werbewirkung von Mrs. Patrick sicher nicht außer Acht zu lassen wäre. Andererseits brauchten US-Seriensieger wie Sebastien Bourdais auch mehrere Jahre, um es in die Formel 1 zu schaffen - er lässt sich aber auch vielleicht nicht ganz so gut vermarkten.