Die Ausgangslage von BMW Sauber vor dem Bahrain GP erscheint schon nach zwei Grand Prix fast selbstverständlich. Im letzten Jahr war man noch mit deutlichem Abstand die Nummer 3 des Kräfteverhältnisses, dieses Jahr konnte man in Australien und Malaysia jeweils in die Phalanx der Großen einbrechen und Platz 2 für sich in Anspruch nehmen. "Aber in Australien hatte Ferrari Probleme und in Malaysia hat uns die Strafe für die McLaren-Fahrer geholfen", gibt Robert Kubica zu bedenken.

An einem fehlerfreien Wochenende muss die zweite Position also nicht gegeben sein. Dennoch ist BMW Sauber näher dran denn je. "Für mich ändert sich dadurch nichts", sagt Kubica. "Ich muss mich nach jedem Rennen verbessern." Natürlich seien Podestplätze oder gar Siege besser als hintere Punkteplätze, "aber das Wichtigste ist, selbst mit seiner Leistung zufrieden zu sein."

Viele F1-Fahrer könnten gewinnen, betont Kubica, aber nur wenige haben das Material dazu. "Die meisten haben nicht das Auto dazu. Deshalb ist es am wichtigsten, dass man das Beste gibt und selbst damit glücklich ist." Das Ziel des ersten Rennsieges gilt natürlich auch für ihn, nicht nur seinen Teamkollegen Nick Heidfeld. "Wir sind ziemlich nah dran, aber noch nicht nah genug." Noch zählt vor allem die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung.