Ein Wochenende wie Malaysia hat an die Fahrer spezielle Anforderungen und die passende Vorbereitung ist wichtig. Deswegen legt auch Giancarlo Fisichella viel Wert darauf, dass auch alles nach Plan abläuft. Wie er gegenüber der offiziellen Website der Formel 1 erklärte, reist er ein paar Tage vorzeitig an, damit er sich an Hitze und Luftfeuchtigkeit gewöhnen kann. Sein Rat an Leute, die normalerweise mit Jetlag zu kämpfen haben: "Zumindest zwei Tage vorher ankommen. Viel Flüssigkeit trinken - viel schlafen und vernünftig essen. Erste Klasse hilft in jedem Fall."

Ist er dann einmal am Ort angekommen, beschränkt sich Fisichella auf die Wege zwischen Flughafen, Hotel und Strecke. Ist er an einem Ort wie Malaysia, richtet er sein Training dahingehend aus, den Körper zu stabilisieren. Was seine Unterbringung angeht, so geht er in ein Hotel, da ein Motorhome mit geschätzten Kosten von 250.000 Euro pro Jahr seiner Meinung nach zu viel Geld verschlingt. Gepäck hat er dafür nur wenig mit, da im Hotelzimmer bereits viel nützliches vorhanden ist.

Am Rennsonntag nimmt er zum Frühstück Früchte zu sich und wenn es heiß ist wie in Sepang, trinkt er so viel wie möglich. "Ich komme zum letztmöglichen Zeitpunkt an die Strecke - kurz vor dem Strategiemeeting mit dem Team. Ich fahre immer selber", erzählte der Italiener. Nach ein paar Promotion-Auftritten entspannt er sich dann noch etwas, beschäftigt sich mit dem Computer und redet mit seinen Ingenieuren. Nach dem Rennen gönnt sich Fisichella dann einmal ordentlich Schlaf, außer er ist ausgefallen. Dann gibt es noch ein Gespräch mit den Ingenieuren.

Sollte es was zu Feiern geben, geht er auch noch gerne ein bisschen auf die Piste - allerdings nur am Sonntag. Am Freitag und Samstag hat er sich selbst ein Ausgeh-Verbot auferlegt. Wenn er dann feiert, hat er ein paar Kumpels, mit denen er das besonders gerne macht. "Es ist eigentlich nie genug Zeit, aber wenn, dann mit Fernando [Alonso], Robert [Kubica], Tonio [Liuzzi] und Rubens [Barrichello]."