Hatte die MotoGP sogar einen eigenen Test, bevor das erste Nachtrennen der Serie in Katar bestritten wurde, so scheint es bei der Formel 1 in Singapur nur wenig Vorbereitungszeit zu geben. Es werden nur die normalen Trainings gefahren und lediglich zweites Training und Qualifying werden vor dem Rennen unter Flutlicht stattfinden. Das sei zu wenig, ist sich Toro Rosso Team Manager Massimo Rivola sicher. Er machte vor dem Formel 1-Saisonauftakt bei der MotoGP in Katar Station, wie auch Charlie Whiting und Martin Whitaker, um sich eine Eindruck zu verschaffen.

Rivola meinte laut MSa Online danach bei der Sitzung der Team Manager: "Wir müssen eine Möglichkeit schaffen, damit sich die Piloten an das Fahren in der Nacht gewöhnen." Denn seiner Meinung nach sind die zwei Sessions im Dunkeln vor Rennbeginn zu wenig, damit die Fahrer wirklich ein Gefühl für die andersartigen Verhältnisse bekommen.

"Entweder wir verschieben das Programm, so dass ein größerer Teil des Trainings in die Nacht fällt. Oder wir müssen uns ernsthaft Gedanken über die Wiedereinführung des Donnerstag-Tests machen", meinte er. Rivola will nun bei den Teams Unterschriften sammeln und dann einen passenden Vorschlag an die FIA übergeben.