Sie hatten es schon im Vorfeld des Grand Prix angekündigt. In Spa werde man aller Vorraussicht nach nicht so konkurrenzfähig sein wie in Monza, als Jenson Button das Q3 erreichte und schließlich einen Punkt einfuhr. Heute zeigte sich, dass die düsteren Prognosen von Honda gerechtfertigt waren. Rubens Barrichello erreichte noch nicht einmal das Q2 und startet morgen nur von Platz 18, Für Jenson Button reichte schon ein 13. Platz, um von einem "einigermaßen guten Qualifying" zu sprechen, denn mehr sei hier nicht drin gewesen.

Durch den Motorwechsel von Kubica startet der Brite sogar von Platz zwölf. "Ich bin ganz glücklich mit meiner Startposition und ich glaube, ich kann mich von dort noch verbessern", hofft der Brite. "Dieser Kurs ist einfach nicht gut für unser Auto, deswegen bin ich ganz zufrieden, wie das Qualifying gelaufen ist", sagte Button.

Vor allem das Untersteuern bekommt Honda nicht in den Griff. Das wurde bei Rubens Barrichello noch deutlicher als bei Button. Der Brasilianer kommt seit dem ersten Training am Freitag überhaupt nicht mit seinem Auto zurecht. "Wir haben hier einfach nicht genug aerodynamische Effizienz. Auf meinem letzten Run bin ich mit etwas mehr Frontflügel gefahren, doch das Auto hat nur mit noch mehr Untersteuern reagiert", erklärte Barrichello. Nun hofft er, dass man heute Nacht in der Datenanalyse noch etwas findet. Die Hoffnungen für das Rennen sind dennoch begrenzt. "Von Platz 18 wird das natürlich ein Kampf, wir werden sehen, was das Rennen bringt."