Die ganze Saison über schlug das Pendel zwischen Ferrari und McLaren hin und her. In Monza war McLaren unschlagbar, in Spa soll das wieder andersherum aussehen, hofft man im Ferrari-Lager. Denn ähnlich wie die Strecke in Istanbul komme auch der Ardennen-Kurs dem F2007 entgegen.

Zwar sei der Downforce-Level in Spa ein wenig höher als auf anderen Ferrari-Strecken, erklärt Chef-Designer Nikolas Tombazis, "doch Spa hat auch einige High-Speed-Kurven, die die Reifen stark angreifen - für uns ein positiver Aspekt. Außerdem ist durch die langen Geraden hier der Motor besonders wichtig", so Tombazis. Alles in Allem sollten wir hier ziemlich konkurrenzfähig sein."

Für diese Annahme spricht, dass Ferrari bei den Testfahrten im Juli an zwei der drei Testtage in Spa die Oberhand hatte. "Allerdings haben sich die Autos seitdem weiterentwickelt. Deswegen ist es schwierig zu sagen, welches der beiden Teams den größten Fortschritt gemacht hat", sagte Tombazis. "Aber ich bin relativ optimistisch."