"Das war ein hartes Rennen." Darin sind sich Takuma Sato und Anthony Davidson einig. Die Schwierigkeiten begannen schon am Start. "Ich kam nicht gut weg", so Sato, "aber ich verteidigte immerhin meine Position." Danach hoffte er, in der ersten Kurve einige Plätze gutzumachen. Aber es kam anders: Jarno Trulli drehte sich und versperrte Sato den Weg. "Ich musste stark abbremsen und außen herumgehen. Dadurch habe ich viele Plätze verloren."

Die gleiche Situation, der andere Super Aguri Pilot. Auch Anthony Davidson war hinter Trulli, als dieser seine Pirouette drehte. "Ich war zwischen Coulthard und Fisichella. Fisichella berührte Trulli, der drehte sich und ich musste außen herum vorbei." Auf dem Rückweg auf die Strecke berührte er ein anderes Auto und beschädigte seinen Boliden. "Ab da war es ein hartes Rennen." Dennoch konnte er als Zwölfter die Toro Rosso, Honda und natürlich den Schuldigen des ganzen Übels hinter sich lassen - Jarno Trulli.

"Leider hat mich Fisichella am Heck getroffen und ich verlor viele Positionen", nahm es Trulli pragmatisch. "Das kann passieren." Danach war er allerdings nicht in der Lage, das erhoffte Punktergebnis einzufahren. "Die Balance war gut, aber ich bekam keine freie Runde, um das Potenzial auszuschöpfen." Auf seiner Aufholjagd zeigte Trulli zwar, dass er überholen kann, als er an Ralf Schumacher kam, wunderten sich aber dennoch einige Beobachter, wieso er ihn direkt vor seiner Boxeneinfahrt angriff. "Ich habe keine Ahnung, was er da vor hatte", kommentierte Ralf die Aktion. Jarno weiß es wahrscheinlich auch nicht - es war eben auch für ihn ein hartes Rennen.