Keine Ahnung. Nun gut, besonders kritische Beobachter könnten das Honda bereits die ganze Saison vorwerfen, aber in Monaco könnte diese Einschätzung von Rubens Barrichello nach den ersten Trainings durchaus zutreffen. "So wie es hier immer der Fall ist, war die Strecke heute sehr schmutzig. Die Teams probieren alle unterschiedliche Dinge, also ist es schwer, eine richtige Ahnung zu haben, wo wir im Feld sind", sagte er. Nach dem zweiten Training waren es zumindest einmal die Plätze elf und zwölf für ihn und Jenson Button.

Für Barrichello Grund genug, um einen Fortschritt bei Honda auszumachen und mit dem ersten Tag zufrieden zu sein. "Wir sind viel gefahren und haben eine große Menge an Informationen gesammelt, die uns zusammen mit den Testdaten viel Arbeit während des morgigen 'freien Tages' geben", sagte er in bester Trainings-Tags-Manier. Auch Button hatte "keinen schlechten Tag" erlebt. "Wir haben alles erreicht, was wir erreichen wollten und es war recht produktiv. Monaco ist immer aufregend und es macht Spaß, hier zu fahren", erklärte der Brite.

Was er zudem noch feststellen musste, war, dass es wie immer in Monaco, viele Unfälle geben kann. "Das kann es schwer machen, saubere Runs zu bekommen, also ist es wichtig, sich aus Problemen raus zu halten." Für Chefingenieur Jacky Eeckelaert war der Tag erwartungsgemäß produktiv. Denn die schwierige Aufgabe, die Autos auf einer zunächst grünen Strecke passend hinzubekommen, ist seiner Meinung nach geglückt. "Wir haben unser Programm durchgearbeitet und haben eine gute Basis, die wir am Wochenende weiterentwickeln können", sagte er. Daten gibt es jedenfalls genug und zudem den ganzen Freitag, um sie zu analysieren. Vielleicht wird dann auch der Samstag produktiv.