Toyota wollte allen zeigen, dass man besser ist als der eigene Ruf und mit Platz sechs im Qualifying hatte das auch ganz gut funktioniert. Doch im Rennen stand am Ende nur zwei Mal DNF in der Ergebnisliste. "Das war ein weiteres schwieriges Wochenende für mich. Der Start selbst war OK und ich habe ein paar Plätze aufgeholt. Es war etwas chaotisch, aber von meinem Startplatz aus muss man das erwarten", erzählte Ralf Schumacher, der bereits in der ersten Runde von Alex Wurz im Heck gerammt wurde. "So geht es eben manchmal", wollte Schumacher dem Österreicher nicht die Schuld geben.

Zwar konnte er dann weiterfahren, schließlich drohte sich aber die Nase des Autos selbstständig zu machen, weswegen er den Boliden dann ganz abstellen musste. "Unser Auto hat sich verbessert, aber wir sind weit von dem entfernt, wo wir sein sollten, also müssen wir weiter hart arbeiten", erklärte Schumacher. Das Rennen seines Teamkollegen Jarno Trulli war eigentlich schon vor dem Start zu Ende. Denn bereits auf dem Weg in die Startaufstellung hatte das Auto des Italieners Probleme mit dem Benzindruck, weswegen der Motor ausging und er den Start schließlich aus der Boxengasse machen musste, nachdem auch beim ursprünglichen Start der Motor den Dienst verweigerte.

Schließlich kam er dann doch noch los, aber statt als Sechster eben zunächst nur als 22. "Am Ende war das Problem aber dann zu groß, um weiterzufahren und wir mussten aufgeben. Das kann im Motorsport passieren, aber es war schade, weil wir im Qualifying gut waren und eine gute Ausgangsposition hatten." Teamchef Tsutomu Tomita fasste die Positiva des Tages recht eigenwillig zusammen: "Das Einzige, was wir über heute sagen können, ist, dass zumindest alle Probleme zur gleichen Zeit kamen, was sehr effizient ist." In Monaco sollen die Autos noch effizienter werden, da es dort wieder ein Upgrade dafür gibt.