Irgendwie war man sich bei Honda nicht ganz einig, was man denn nun vom Qualifying halten sollte. Die Plätze zwölf und 14 für Rubens Barrichello und Jenson Button waren zumindest eine allgemeine Steigerung. "Auch wenn wir noch immer weit von dem weg sind, wo wir sein wollen, war das trotzdem unsere beste Qualifying-Leistung in der bisherigen Saison. Ich würde also einmal schätzen, dass das auf eine kleine Verbesserung hindeutet und wir etwas glücklicher sein können", sagte Barrichello.

Auch Button war weit davon entfernt, enttäuscht zu sein. "Wir sind etwas weiter vorne in der Startaufstellung und näher an P10, was eine nette Überraschung ist", erzählte der Brite. Dabei hatte er am Morgen noch ziemliche Probleme mit Balance und Pace, die sich am Nachmittag dann aber besserten. "Ich habe aber einen kleinen Fehler in Kurve sechs gemacht und etwas Zeit verloren, was ärgerlich ist." Eine Fahrt in die Punkte sieht er aber so oder so als schwer an, doch zumindest freut sich Button über den Fortschritt.

Chefingenieur Jacky Eeckelaert sah auch einen kleinen Schritt, der ihn allerdings nicht in Jubelstürme ausbrechen ließ. "Unser schnellstes Auto hat sich auf dem Zwölften Platz qualifiziert, was nicht die Position ist, auf die wir abzielen. Aber die Fahrer und das Team haben das Beste aus dem Auto gemacht, das wir haben und man sollte ihnen gratulieren", sagte er. So wie Rubens Barrichello ist Eeckelaert der Meinung, dass man mit der Rennpace und der gewählten Strategie etwas näher an der Konkurrenz vor sich dran sein könnte - also war zumindest etwas Optimismus angebracht.