Das Qualifying auf dem Circuit de Catalunya stellte einige Teams vor eine große Herausforderung: sie kamen sich vor, als ob sie nicht auf der Strecke wären, sondern erst auf dem Weg zu selbiger. Denn so wie die Alonso-Fans die Autobahnen lahm legten, fuhren auch einige Piloten im Qualifying im dichten Verkehr. Dazu gehörten auch die beiden Toyota-Fahrer.

"Ich wäre beinahe im ersten Qualifying ausgeschieden", sagt Jarno Trulli. "Ich kam in Verkehr und musste meine Zeit auf der zweiten Runde und alten Reifen fahren." Für Jarno reichte es dennoch für Runde 2. Ralf Schumacher hatte hingegen weniger Glück. "Ich hatte Verkehr auf meiner letzten Runde", klagt Ralf. "Es musste nicht sein, dass Nico mir im letzten Sektor im Weg gestanden ist - aber es ist so." Letztlich sei das gesamte Wochenende bislang für ihn schwierig gewesen.

"Es ist frustrierend und wir sind nicht zufrieden, aber wir waren uns der Situation bewusst", analysiert Ralf weiter. "Wir müssen wieder in eine Region kommen, wo wir um Punkte fahren können." Trotzdem sei die Qualifying-Pace nicht repräsentativ gewesen. "Unsere Rennpace sollte besser sein." Darauf baut auch Jarno. "Wir hatten erwartet, dass wir hier mit dem neuen Aero-Paket besser sein würden. Genau das scheint der Fall zu sein", so der Italiener. "Wir hatten nach dem Test erwartet, näher an BMW dran zu sein", stimmt Technikchef Pascal Vasselon zu. "Genau das haben wir geschafft." Bei BMW Sauber sieht man die Weiß-Roten trotzdem nicht als Gefahr an...