Die Konstanz ist ein oft angesprochenes Qualitätsmerkmal, dass den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Fahrer ausmacht. So war Nico Rosberg im vorigen Jahr zwar bereits schnell, aber an der Konstanz mangelte es manchmal - was zugegebenermaßen auch am Auto lag. In diesem Jahr scheint Rosberg aber nun einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und bringt neben schnellen Runden auch konstante Leistungen.

Diese Verbesserung rechnet der Deutsche aber nicht nur sich zu. "Das könnte ich zuerst auch vom Team sagen", meinte er gegenüber Autosport, als er auf seine Steigerung angesprochen wurde. "Sie haben sich stark verbessert und mir ein Auto gegeben, mit dem ich in diesem Jahr zeigen kann, zu was ich im Stande bin. Es gibt also zwei Seiten bei dieser Medaille. Andererseits würde ich aber auch zustimmen, dass ich jemand bin, der sehr hart an sich arbeitet und auch viel von sich erwartet", erklärte er weiters.

So betreibt Rosberg viel Fitness und versucht ebenso das Beste aus sich und dem Team herauszuholen, wie auch das Auto so gut wie möglich zu verstehen. Die Saison 2006, wenn auch nicht einfach, war ein Puzzlestück, das ihn in seiner Entwicklung weitergebracht hat. "Das war wirklich nicht einfach. So zu beginnen und dann mit dem Team so abzufallen, das ist schwer. Aber man lernt aus schwierigen Erfahrungen. Daraus lernt man am meisten. Eine starke Persönlichkeit wird daraus das Meiste machen und sie in etwas Positives umkehren. Das muss man versuchen."