Wie erwartet, gab es keine große Honda-Auferstehung in Bahrain. Für Jenson Button war das Rennen schon nach der dritten Kurve beendet. "Eigentlich hatte ich einen guten Start. Ich habe mindestens drei Plätze gut gemacht", erläuterte Button, "Aber in der zweiten Kurve hat mir Taku den Weg abgeschnitten und ich musste innen durch den Sand. In Turn 3 war es dann David Coulthard, der in Positionskämpfe verwickelt war, der mir den Weg abgeschnitten hat. Wir haben uns berührt, ich hab mich gedreht, mein Anti-Stall hat nicht funktioniert, deswegen ist mir der Motor abgewürgt und mein Rennen war beendet", fasste der Brite zusammen.

Doch auch für Teamkollege Rubens Barrichello lief es nicht viel besser. "Zumindest habe ich das Rennen beendet, aber das ist ein ziemlich kleiner Trost", so der Brasilianer. "Es war so windig und das Auto war furchtbar zu fahren, also war es ein wirklich hartes Rennen, gerade weil wir wussten, dass wir nicht konkurrenzfähig sind." In Zahlen drückte sich das im 13. Platz aus. Neben Spyker ist zur Zeit nur Toro Rosso langsamer als die ehemals hochgewetteten Japaner. Sogar das kleine Honda B-Team Super Aguri, war bis zum Ausscheiden beider Fahrer schneller als Barrichello.

"Alles was wir nun tun können, ist die ersten Rennen zu vergssen und in die Fabrik zurückzukehren, wo wir alles dransetzen werden, unsere Situation zu verbessern", brachte es Chefingenieur Jacky Eeckelaert auf den Punkt. Kein anderes Team hat die Pause bis zum Prand Prix in Barcelona nötiger als Honda.