Australien war immer ein gutes Pflaster für Williams. Keke Rosberg gewann hier den ersten Grand Prix in downunder 1985, elf Jahre später triumphierte Damon Hill beim ersten Rennen in Melbourne. An diese längst vergangenen Erfolge möchte das Team nach über 18.000 Wintertestkilometern anschließen.

"Wir sind entschlossen nach vorne zu gelangen", sagt Nico Rosberg. "Wir geben alles für einen guten Auftakt in Australien." Aber so geht es nicht nur Williams. "Alle Teams kommen mit großen Hoffnungen hierher", betont Alex Wurz. "Das erste Rennen ist deshalb immer spannend, weil niemand weiß, wo er steht."

Technikchef Sam Michael zieht daraus eine besondere Faszination. "Das Beste am ersten Rennen ist, dass wir erfahren wie das Kräfteverhältnis wirklich aussieht. In diesem Jahr ist das schwieriger denn je vorherzusagen." Ein Grund dafür sind die veränderten Motoren- und Reifenregeln. "Von den Wintertests wissen wir, dass die Regeln den gewünschten Erfolg hatten - das Feld ist enger zusammengerückt." Dadurch werde es für die Ingenieure schwieriger, aber der Formel 1 tue es gut.