Der große Bruder Red Bull Racing hat am heutigen Freitag sein Team für die Saison 2007 vorgestellt, die kleinen Bullen lassen noch auf sich warten. Auf die Frage, wann es denn bei dem Team aus Faenza soweit sein wird, dass die Fahrer bekannt gegeben werden, antwortet Teammitbesitzer Gerhard Berger zu Autosport: "Ich denke, in zwei Wochen. Es geht nur noch darum, die Verträge abzuschließen." Er betonte aber, dass seine letztjährigen Fahrer Vitantonio Liuzzi und Scott Speed immer noch auf der Pole Position um die beiden Cockpits für diese Saison seien.

Ob sein Team auch ein drittes Auto einsetzen werde, weiß Berger selbst noch nicht, da das oberste Ziel jetzt erst einmal sei, Verträge mit den beiden Stammfahrern abzuschließen. "Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf unsere beiden Stammfahrer und dann werden wir sehen, ob wir einen dritten Fahrer einsetzen oder nicht. Das ist noch offen." Es sieht momentan zwar so aus, als sollten Speed und Liuzzi ihre Cockpits behalten, Berger machte aber kein Geheimnis daraus, dass er 2008 gerne Champ Car Champion Sebastien Bourdais in einem seiner Autos sehen würde.

"Wir werden ihn definitiv noch einmal ausprobieren, aber im Moment konzentrieren wir uns darauf, unser Auto fertig zu bekommen. Das wird also vermutlich im Laufe des Jahres passieren," so Berger. Große Erwartungen an sein Team für diese Saison versuchte der Österreicher nicht allzu sehr aufkommen zu lassen. "Wir sind ein sehr kleines Team, nur 130 Leute und es wird schwierig werden, das Letzte herauszuholen. Wir haben sicher ein besseres Auto als letztes Jahr und hoffentlich auch bessere Fahrer, denn wenn wir Tonio und Scott behalten, werden sie beide das zweite Jahr fahren und daher sollten wir uns verbessern."

Harte Konkurrenz im Kampf um die Plätze sieht der Toro Rosso Chef von Super Aguri auf sich zukommen. "Am Ende waren die Super Aguri ziemlich stark und sie machen ihre Hausaufgaben. Vor ihnen zu bleiben wird uns alles abverlangen. Vor uns ist Williams und die haben 600 Leute. An denen wirklich vorbeizukommen, wird sehr schwer werden, ab er es wäre schon schön, mit ihnen zu konkurrieren."