Wenn etwas schief läuft, dann läuft es gewaltig schief. Wenn man dann am Ende doch noch etwas draus machen kann, beweist das, wie gut Toyota und Bridgestone mittlerweile geworden sind.

Schon am Samstag fingen die Probleme an: Jarno Trulli musste nach einem Motorschaden im Freien Training ins T-Car wechseln und somit von ganz hinten starten. "Obwohl ich von hinten starten musste, können wir mit der Performance des Autos und dem fantastischen Ergebnis zufrieden sein", zog Trulli die positiven Aspekte heran. Das wichtigste dabei war: Trulli fuhr als Siebter noch in die Punkte!

"Der Deutschland GP verlief nicht so, wie wir es uns erhofft hatten, aber unsere Rennpace war sehr schnell und unser Rennergebnis ist sehr ermutigend."

Während für Jarno der Samstag Probleme mit sich brachte, hatte Ralf Schumacher am Sonntag keinen perfekten Tag. Schon bei der ersten Einfahrt in die Spitzkehre kollidierte er mit David Coulthard - genau an der Stelle, wo er am Vortag mit Pedro de la Rosa aneinander geraten war. "Meine Reifen blockierten und ich konnte ihm nicht mehr ausweichen - so etwas passiert eben", wählte er ähnliche Worte wie am Samstag nach der Kollision mit Pedro de la Rosa.

"Das war ein sehr enttäuschendes Wochenende", sagte er rückblickend. "Wir hätten viel besser sein können." Im Gegensatz zu Jarno reichte es für Ralf nämlich nicht mehr bis in die Punkteränge. Ein Grund dafür war eine Drive-Through-Strafe, die er für Pit-Lane-Speeding erhielt. "Ohne all das hätten wir auf dem Podium stehen können", ist er sicher.