Wer im F1-Fahrerlager einen Fahrer, Mechaniker, Teamverantwortlichen oder Journalisten sucht, der gerne nach Magny Cours reist, der hat alle Hände voll zu tun. Eines der wenigen Exemplare dieser Gattung ist Pascal Vasselon. Der Chassis-Chef von Toyota "genießt" die "entspannte" Atmosphäre im französischen Niemandsland. "Auf dem Weg zur Strecke sieht man schöne Landschaften und Kühe auf den Feldern. Das ist gut für Rennenthusiasten: So gibt es keine Ablenkung!"

Ralf Schumacher findet seinerseits wenig "Herausforderndes" an der Strecke. "Sie gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken, aber die Anlage ist gut und ich habe hier schon einige Erfolge feiern können." Zum Beispiel seine erste Pole Position vor fünf Jahren oder seinen Sieg anno 2003. "Es ist schwierig vorherzusagen, wie wir an diesem Wochenende abschneiden werden, aber unser Auto war bei den letzten Rennen schnell, hoffentlich ist das hier genauso."

Für Jarno Trulli ist der Frankreich GP eine Art Heimrennen. "Ich habe sehr gute Erinnerungen an Magny Cours und freue mich immer in Frankreich zu sein. Ich spreche die Sprache, da ich lange für französische Teams gefahren bin. Dadurch habe ich eine gute Beziehung zu den Fans und erwarte mir auch diesmal wieder viel Unterstützung auf den Rängen." Wie Ralf möchte auch Jarno "auf der verbesserten Pace", der letzten Rennen aufbauen und ein weiteres "gutes" Ergebnis einfahren.