Kann Ferrari seine Form von Imola auch am Nürburgring fortsetzen? Diese Frage bewegte vor dem fünften Rennwochenende des Jahres beinahe das gesamte Fahrerlager. Zumindest nach den beiden Freitagstrainings lautet die Antwort darauf: Ja.

Nur 0,040 Sekunden fehlten Michael Schumacher nach der zweiten Trainingsstunde auf die zweitbeste Zeit von Fernando Alonso. Damit belegte der Sieger von San Marino knapp hinter Alonso und Alexander Wurz den dritten Platz.

Die beiden Duellanten von Imola waren die einzigen Einsatzpiloten, die sich am Ring gegen das Freitagstester-Trio Wurz, Doornbos und Davidson bewähren konnten. Erst auf Rang 6 reihte sich mit Ralf Schumacher ein weiterer Stammpilot ein.

Für die Teamkollegen der schnellen Spitzenleute sah es weniger rosig aus. Giancarlo Fisichella wurde Achter, Felipe Massa belegte Rang 14 und Jarno Trulli drehte nur 5 Runden ohne eine Rundenzeit zu erzielen.

Die Top10 komplettierten deshalb Button, Kubica, Fisichella und Adrian Sutil, der bei seinem ersten Auftritt als MF1-Testpilot einen starken Eindruck hinterließ. Der letztjährige Vizemeister der F3 Euro Series ließ sogar Nico Rosberg im Williams hinter sich.

Die beiden McLaren Mercedes Piloten reihten sich auf den enttäuschenden Plätzen 13 für Kimi Räikkönen und 17 für Juan Pablo Montoya ein. Noch weiter hinten landete Nick Heidfeld, der als bester BMW Sauber-Stammpilot Platz 20 einfuhr.