36 Testtage dürfen die Teams nach dem Abschluss des neuen Test-Agreements während der Saison absolvieren. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Auf einer Heimstrecke im eigenen Land, zählen die Testtage nur halb.

Laut Ferrari-Technikdirektor Ross Brawn war dies das entscheidende Zugeständnis, um die Unterschrift der Scuderia zu erhalten und damit die Testbeschränkung überhaupt zu gewährleisten.

"Im letzten Jahr waren wir das einzige Bridgesone-Team, deshalb war es so schwierig eine Lösung zu finden", sagte Brawn gegenüber Autosport. "Das hat sich jetzt jedoch geändert und wir sehen bereits die Fortschritte unseres Reifenprogramms."

Zudem hätten die anderen Teams mittlerweile anerkannt, dass Ferrari Geld in seine Teststrecke in Fiorano investiert habe, weswegen sie diese nicht aufgeben möchten. "Es sah einige Zeit so aus, als ob es zu keiner Einigung kommen würde. Aber dann kamen Patrick Head und Nick Fry mit einem Vorschlag, der uns sehr entgegenkam."

Ein Team habe sich dennoch gegen diesen Vorschlag zur Wehr gesetzt. "Dieses Team glaubt, dass wir Fiorano nicht als Teststrecke benutzen sollten, da dies unfair wäre." Aber eine solche Einschränkung nicht mehr in Fiorano zu testen, hätte Ferrari nicht akzeptiert.