Michael Schumacher, Ferrari:
Das war ein ziemlich positiver Tag. Wir absolvierten unser geplantes Programm und arbeiteten gut. Ich bin sehr zufrieden. Im Vergleich zu den anderen Teams sehen wir konkurrenzfähig aus, aber ob wir wirklich schnell genug sind, um vorne mitzufahren, erfahren wir erst, wenn alle mit wenig Sprit und neuen Reifen fahren. Momentan sehe ich vier Teams siegfähig, auch wenn einige heute ihr Potenzial nicht enthüllt haben: Renault scheint auf jeden Fall sein schnell zu sein.

Felipe Massa, Ferrari:
Gegen Ende der zweiten Session fand ich ein gutes Setup. In der erste Session und während dem ersten Teil der zweiten konnten wir das Potenzial des Autos nicht ausnutzen. Ich hätte eine noch bessere Zeit setzen können, aber ich bin dennoch zufrieden. Wir haben eine gute Basis für das Qualifying und Rennen gelegt.

Fernando Alonso, Renault:
Das war ein guter erster Tag. Die Streckenbedingungen werden sich während des Wochenendes stark verändern und ich erwarte, dass sie viel besser werden. Das Auto fühlt sich wie bei den Wintertests an: Es lässt sich gut fahren und ist konstant. Ich bin damit zufrieden. Es war schön wieder in einer Konkurrenzsituation unterwegs zu sein. Es war aber auch ein besonderer Moment für mich mit der Startnummer 1 auf die Strecke zu gehen. Die dritten Autos sind am Freitag immer schnell, da sie höhere Drehzahlen haben und mehr Reifen benutzen können. Dennoch ist P5 für uns sehr gut.

Giancarlo Fisichella, Renault:
Ein normaler Freitag für uns. Es gab keine unerwarteten oder sonstigen Zwischenfälle. Das Auto wurde im Laufe des Tages besser und wir sind optimistisch, was den Rest des Wochenendes angeht. Vor zehn Jahren habe ich meine F1-Karriere begonnen. Damals war ich glücklich überhaupt dabei zu sein, heute möchte ich den Titel gewinnen. Es war ein weiter Weg bis hierhin. Ich bin natürlich älter geworden, aber auch stärker!

Anthony Davidson, Honda:
Es ist toll am ersten Tag der Saison Schnellster zu sein, aber ich wollte heute mehr. Es war enttäuschend die erste Session wegen eines Getriebeproblems zu verlieren. Aber wir machten am Nachmittag das Beste daraus und absolvierten beinahe unser komplettes Reifenprogramm. Unser Fokus lag auf Long Runs und wir erzielten gute Resultate. Wir erlebten einen guten Start.

Jenson Button, Honda:
Kein schlechter erster Tag. Die Streckenbedingungen sind anders als bei den Tests vor drei Wochen, weshalb wir die Daten genau studieren müssen, um uns für das Qualifying zu verbessern.

Rubens Barrichello, Honda:
Heute lag die Aufmerksamkeit auf Anthony und den Daten, die er sammeln konnte. Die Balance des Autos war im Vergleich zum Test anders. Wir müssen noch an der richtigen Balance meines Autos arbeiten, aber ich bin zufrieden mit den Ergebnissen, die wir mit dem dritten Auto erzielen konnten.

Kimi Räikkönen, McLaren:
Wir fuhren in der ersten Session nicht allzu viel. Am Nachmittag unternahmen wir dann Reifentests. Leider blieb ich wegen eines vermuteten Elektrikproblems gegen Ende der zweiten Session stehen. Dadurch schaffte ich es nicht unser Programm zu beenden.

Juan Pablo Montoya, McLaren:
Ich fuhr die normalen Freitagsreifenvergleiche. Mit dem Ergebnis des ersten Tages bin ich dennoch nicht zufrieden. Wir müssen unsere Arbeit morgen fortsetzen und unser Paket verbessern, um im Qualifying eine Chance auf ein gutes Ergebnis zu haben. Das Rennen sollte dann eine andere Geschichte sein.

Nick Heidfeld:
Ich bin glücklich, dass es endlich losgeht und habe im zweiten Training riesig Spaß gehabt. Der Vormittag war vergleichsweise langweilig, weil ich nur eine Installationsrunde gefahren bin. Das Auto hat technisch einwandfrei funktioniert. Und wir haben viele Daten vom dritten Auto, die wir nun in Ruhe auswerten werden.

Jacques Villeneuve:
Ich bin nur wenige Runden gefahren, aber genug, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen. Die meiste Zeit waren gelbe Flaggen draußen. Wir stehen noch am Anfang der Abstimmungsarbeit und haben morgen noch einiges zu tun.

Robert Kubica:
Ich denke, wir hatten einen guten ersten Trainingstag und haben ein gutes Reifentestprogramm absolviert. Dass ich einen platten Reifen hatte, brachte natürlich eine Unterbrechung, aber wir haben trotzdem viele Daten gesammelt. Ich habe den Eindruck, dass die Strecke mit den V8-Motoren einfacher zu fahren ist, weil die beiden schnellsten Kurven jetzt mit Vollgas gehen.

Ralf Schumacher, Toyota:
In diesem Jahr müssen wir auf die Dienste von Ricardo Zonta verzichten. Mein Training war davon nicht besonders betroffen. Wir fuhren in der ersten Session nicht sehr viel, da die Strecke sehr schmutzig war. Unsere Rundenzeiten waren nicht auf dem Level einiger Konkurrenten, aber wir lernen noch wie man unser Paket unter warmen Bedingungen am besten nutzt.

Jarno Trulli, Toyota:
Es war schade, dass ich meine Arbeit am Nachmittag nicht beenden konnte. Die Strecke war zu Beginn sehr schmutzig, weswegen viele Teams hauptsächlich in der zweiten Session fuhren. Ich begab mich gerade auf einen Long Run für Reifenvergleichstests, als ich ein Elektronikproblem bekam. Das war also nicht gerade der allerbester Tag.

Alex Wurz, Williams:
Das war der erste Freitag einer neuen Saison und das mit einem neuen Team. Es gab also viel zu tun. Wir sind mit unserer Arbeit zufrieden. Wir haben gute Arbeit geleistet und diese spiegelt sich in den Rundenzeiten wieder. Ich war mit meinen Long Runs ziemlich zufrieden, aber wir müssen bis morgen warten um zu sehen, wie konkurrenzfähig wir sind.

Mark Webber, Wiliams:
Ich hatte viel mit gelben Flaggen zu kämpfen und meine einzige freie Runde, war wahrscheinlich die letzte. Deshalb ist es gut Alex zu haben, der für uns die Arbeit erledigte und Kilometer abspulte. Wir haben noch an der Balance zu arbeiten, aber alles in allem war es ein sehr guter Tag.

Nico Rosberg, Williams:
Zumindest konnte ich heute einmal fahren! Auf der Strecke war es anders als in der GP2, besonders wenn es darum geht die Ideallinie und den richtigen Bremspunkt zu finden. Allerdings ist das nur eine Frage der Eingewöhnung. Zu Beginn machte ich einige Fehler, aber mit davon abgesehen bin ich zufrieden.

David Coulthard, Red Bull Racing:
Es ist schwierig zu sagen, wo wir stehen, da wir in unseren Rundenanzahlen begrenzt waren. Das lag einmal an der Gesamtkilometerzahl, die wir pro Wochenende zur Verfügung haben, und daran, dass wir Reifen für morgen gespart haben. Wir hatten einige Probleme mit blockierenden Vorderreifen.

Christian Klien, Red Bull Racing:
Wir mussten den Motor schonen, weswegen wir nur drei Short Runs gedreht haben. Das Auto fühlte sich nicht so schlecht an, aber das ist auf neuen Reifen oft der Fall. Die Probleme kommen meistens erst auf Long Runs. Unsere Zuverlässigkeitssituation ist allgemein bekannt, aber wir sind auf einer oder zwei Runden schnell. Jetzt müssen wir abwarten wie sich das im Rennen entwickelt.

Robert Doornbos, Red Bull Racing:
Mein erster Arbeitstag bei Red Bull! Ich fühle mich hier schon sehr wohl. Leider begannen wir den Tag mit einigen technischen Problemen, was sehr frustrierend war. Denn das dritte Auto muss am Freitag viele Runden absolvieren. Wir verloren eine halbe Stunde am Morgen, aber das konnten wir am Nachmittag wieder aufholen.

Tonio Liuzzi, Scuderia Toro Rosso:
Meine gute Rundenzeit lag wohl daran, dass wir hier vier Tage getestet haben. Zudem konnte ich heute 33 Runden fahren. Es war ein guter Tag und das Auto reagierte gut auf Veränderungen. Wir konnten am Nachmittag Fortschritte bei den Setuparbeiten und der Reifenwahl erzielen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie wir im Qualifying abschneiden werden. Überholmanöver sind hier schwierig, weswegen wir uns hohe Ziele stecken müssen.

Scott Speed, Scuderia Toro Rosso:
Es ist natürlich etwas anderes hier mit dem neuen Auto zu fahren, nachdem wir hier schon mit dem alten Wagen getestet haben. Der Neue hat eindeutig ein besseres Handling.

Neel Jani, Scuderia Toro Rosso:
Das war also meine erste Freie Trainingssitzung an einem GP-Wochenende. Ich habe es sehr genossen und viel gelernt, besonders über die Reifen. Hoffentlich wird meine Arbeit den Stammfahrern etwas nützen. Ich fühle mich im Auto wohl und das obwohl ich erst anderthalb Testtage damit absolviert habe.

Tiago Monteiro, MF1:
Ich bin mit meinem Tag zufrieden. Wir hatten keine größeren Probleme und das Auto fühlte sich im Laufe des Tages besser an. Ich wurde in der zweiten Session von den gelben Flaggen aufgehalten, deshalb bin ich sicher, dass ich rund vier Zehntel hätte schneller sein können. Wir wissen, wo wir uns noch verbessern können und das ist sehr ermutigend. Allerdings weiß man nie, wo man im Vergleich zu den anderen steht. Überhaupt war dies erst das Training. Im Qualifying werden wir mehr Antworten erhalten.

Christijan Albers, MF1:
Das war ein harter Tag. Ich hatte Probleme mit der Elektronik. Aber wir haben das Problem entdeckt und sollten es bis morgen beheben können. Es ist schwierig nicht so schnell wie es möglich wäre zu fahren, aber so ist es eben im Training. Es geht darum Probleme auszulöschen. Wir haben noch nicht alles gezeigt.

Markus Winkelhock, MF1:
Beide Sessions verliefen gut. In der ersten Session musste ich die Strecke lernen, aber gegen Ende fühlte ich mich im Auto und auf der Strecke wohl. Allerdings pushte ich nicht zu sehr. In der zweiten Session fühlte sich das Auto ziemlich gut an. Wir konnten einige merkliche Fortschritte erzielen. Am Ende hatte ich Pech: Ich ging auf neuen Reifen raus und konnte nicht viel daraus machen.

Takuma Sato, Super Aguri:
Das war ein arbeitsintensiver Tag. Natürlich waren unsere Möglichkeiten heute limitiert, aber wir konnten trotzdem wichtige Daten sammeln. Das war ein guter erster Schritt für unseren ersten Tag. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir sollten über Nacht einiges finden um auch einen guten zweiten Tag zu erleben.

Yuji Ide, Super Aguri:
Ich bin immer froh im Auto sitzen zu dürfen, aber heute war ein ganz besonderer Tag für mich. Wir hatten ein kleines mechanisches Problem, aber ich bin glücklich, dass wir neue Reifen testen konnten. Es war eine gute Trainingssitzung.