Und freitäglich grüßten 2005 Alex Wurz, Pedro de la Rosa oder Ricardo Zonta. Von diesem illustren Freitagstestfahrertrio ist in diesem Jahr nur noch einer übrig geblieben: Alexander Wurz gibt für Williams Gas. Die anderen dürfen aufgrund des guten Abschneidens ihrer Teams im Vorjahr nicht mehr an den GP-Wochenenden ran.

Dafür kehrte ein Freitagsfahrer zurück, der in der Saison 2004 die Rolle von Wurz und de la Rosa inne hatte: Anthony Davidson meldete sich nach einjähriger Abstinenz mit einer Honda-Tagesbestzeit zurück.

"Es ist toll am ersten Tag der Saison der Schnellste zu sein", freute sich Anthony, "aber ich wollte heute mehr. Es war enttäuschend die erste Session wegen eines Getriebeproblems zu verlieren. Aber wir machten am Nachmittag das Beste daraus und absolvierten beinahe unser komplettes Reifenprogramm. Unser Fokus lag auf Long Runs und wir erzielten gute Resultate." Insgesamt war es also ein "guter" Start.

Dem konnte Jenson Button nur zustimmen. "Das war kein schlechter Tag", sagte er. "Die Streckenbedingungen sind anders als bei den Tests vor drei Wochen, weshalb wir die Daten genau studieren müssen, um uns für das Qualifying zu verbessern."

Auch Rubens Barrichello stellte Unterschiede zum zurückliegenden Test fest. "Die Balance des Autos war im Vergleich zum Test anders. Wir müssen noch an der richtigen Balance meines Autos arbeiten, aber ich bin zufrieden mit den Ergebnissen, die wir mit dem dritten Auto erzielen konnten." Sportdirektor Gil de Ferran sah den Tag deshalb ebenfalls "sehr positiv".