Die Extreme H soll ab 2025 die erste wasserstoffbetriebene Offroad-Rennserie der Welt werden und die seit 2021 bestehende Extreme-E-Rennserie ablösen, aus der das deutsche Team Abt-Cupra erst gestern seinen Ausstieg zur Saison 2024 bekannt gegeben hatte. Von 2026 an soll die Extreme E bei erfüllten Voraussetzungen auch den Status einer FIA-Weltmeisterschaft erhalten.

Auf dem Weg dorthin sollen nun Repräsentanten von Formel 1, FIA und Extreme H eine technische Arbeitsgruppe bilden, um "ihre technische Expertise in einer strategischen Allianz zusammenzubringen und Entwicklungen sowie potenzielle Anwendungen für Wasserstoff im Motorsport und der breiteren Mobilität zu evaluieren."

Rennen der Extreme E Meisterschaft
Bisher werden die Offroad-Boliden von Elektropower angetrieben, Foto: LAT Images

Neben Mark Grain, Technischer Direktor der Extreme E, sollen auch FIA-Single-Seater-Director Nikolas Tombazis und Formel-1-CTO Pat Symonds Teil der Arbeitsgruppe sein. Letzterer unterstreicht das oben formulierte Ziel der Partnerschaft: "Unser Sport hat eine Tradition, neue Technologien in unfassbar kurzen Zeiträumen an die Spitze der öffentlichen Wahrnehmung zu bringen."

Man sei entschlossen, Nachhaltigkeit und die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors zu fördern, so Symonds weiter. Nikolas Tombazis erhofft sich von der Kooperation auch Vorteile für den Sport. "Die technische Abteilung der FIA verfügt über Erfahrung und Know-how in dem Bereich der Wasserstoff-Technologie, das wir zusammen mit Fachwissen in den Bereichen Sport, Sicherheit und Regulierung in die Arbeitsgruppe einbringen werden."

Die ersten umfassenden Testfahrten sollen bereits Anfang 2024 stattfinden. Ein erster Shakedown bei vollem Speed steht noch zum Jahresende 2023 auf dem Plan.