McLaren

Kimi Räikkönen: Heute lief es gut und ich bin mit der Balance des Autos zufrieden. Es gibt noch einigen Verbesserungsspielraum und die Zeiten werden morgen auf einer sauberen Ideallinie weiter fallen. Wir müssen noch einige Arbeit erledigen um für das Qualifying und Rennen gerüstet zu sein.

Juan Pablo Montoya: Ich absolvierte mein geplantes Programm und bin damit zufrieden. Das Auto fühlt sich gut an. Über die Temperaturen mache ich mir keine allzu großen Gedanken, da wir vor vierzehn Tagen im heißen Jerez getestet haben und demnach gut vorbereitet sind.

Alex Wurz: Ich fühle mich im Auto sehr zuhause, aber es ist schade, dass ich am Ende im Verkehr stecken blieb und die Chance auf die Bestzeit verpasste. Dennoch sollten wir für den Rest des Wochenendes in guter Verfassung sein. Ich konzentrierte mich auf Long Runs und die Reifenwahl.

Renault

Fernando Alonso: Der heutige Tag war nicht so schlecht, aber der Grip-Level ist noch sehr gering. Ich hatte keine Probleme mit der Balance und nur etwas Übersteuern bei langsamen Geschwindigkeiten - aber nichts, dass wir nicht beheben könnten. Derzeit scheinen wir nicht so schnell zu sein, aber man weiß nie wie schwer die anderen unterwegs waren. Wir müssen uns auf unser Programm konzentrieren, unsere Reifenwahl treffen und etwas schneller werden.

Giancarlo Fisichella: Nachdem ich mich in der letzten Kurve gedreht hatte, konnte ich in der zweiten Session nicht so viel fahren wie ich es gerne gehabt hätte. Dadurch ist es schwierig zu sagen, wo wir derzeit stehen, aber ich habe auf alle Fälle noch etwas am Verhalten des Autos zu arbeiten - wir brauchen eine bessere Traktion und mehr Stabilität beim Bremsen. Mein Gefühl bezüglich unseres Speeds ist nicht so gut und McLaren sah heute sehr beeindruckend aus.

Ferrari:

Michael Schumacher: Unsere Leistung sieht für einen Freitag nicht so schlecht aus. Ich hatte ein Elektrikproblem, weshalb der einzige Schaden meine verlorenen Runden sind. Das ist natürlich nicht gerade hilfreich, aber glücklicherweise hatte Rubens einen guten Tag. Nun muss ich schauen, was ich aus Rubens Setup lernen kann. Allerdings habe ich schon genügend Runden auf diesem Kurs gedreht, um zu wissen was nötig ist! Im Qualifying wird die Strategie sehr wichtig sein und ich gehe davon aus, dass unsere eher in Richtung Rennen tendieren wird.

Rubens Barrichello: Im Hinblick auf die Reifen und das Fahrzeugverhalten war es ein sehr nützlicher Tag. Wir sind hier konkurrenzfähiger als erwartet. Da es sehr heiß ist, steht uns dennoch ein hartes Wochenende bevor, aber das ist für alle gleich. Was meinen Unfall am Ende der Session angeht, so versuchte ich ein leicht verändertes Setup, welches offensichtlich nicht funktionierte. Ich kam weit über die Kerbs hinaus und das bedeutete, dass ich nur noch Passagier war.

Toyota

Jarno Trulli: Wir hatten einen guten Tag und hatten keinerlei Probleme. Ich hatte einen Dreher, aber das ist normal, da die Strecke hier sehr schmutzig ist und man schnell den Grip verliert. Hoffentlich können wir unsere starke Form beibehalten.

Ralf Schumacher: Jeder versucht hier so viel Downforce wie möglich zu finden, weswegen wir ein spezielles Aerodynamikpaket haben. Es sollte hier das ganze Wochenende über schön heiß bleiben und das liegt uns normalerweise ganz gut. Deshalb peilen wir eine weitere Punkteplatzierung zwischen dem vierten und sechsten Platz an.

Ricardo Zonta: Es ist immer schön, wenn man seinen Namen an der Spitze der Zeitenliste sehen kann. Es war ein guter Tag. Ich verpasste einige Runden wegen eines Hydraulikproblems sowie einer Überhitzung, aber ansonsten konnte ich unsere Long Runs beenden und eine gute Leistung zeigen.

British American Racing

Jenson Button: Es war ein sehr guter und positiver Tag für uns. Wir erlebten keine unschönen Überraschungen beim Setup und konnten viele Runden drehen. Dennoch ist es extrem heiß. Allerdings bereit wir uns auf diese Bedingungen vor.

Takuma Sato: Die erste Session verlief gut. Am Nachmittag hatten wir dann ein leicht verändertes Setup und das Auto lief gut, bis ich einen Defekt an der Antriebswelle hatte, weswegen ich vorzeitig aufgeben musste. Ich hoffe morgen auf einen problemfreien Tag.

BMW-Williams

Nick Heidfeld: Ich habe das Training genossen, der Hungaroring macht mir immer Spaß. Die Temperaturen sind natürlich sehr hoch, aber das ist bei diesem Grand Prix von Ungarn ja normal. Ich denke, die Michelin-Reifen sollten unter diesen Bedingungen gut sein. Diese Erfahrung haben wir jedenfalls in der Vergangenheit gemacht. Ansonsten haben wir heute unser normales Programm abgearbeitet. Es gab keine Probleme. Ich habe verschiedene Abstimmungen und Reifen gefahren. Ich hoffe, wir treffen die richtige Reifenwahl.

Mark Webber: Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ich bin mit der Balance meines Autos noch überhaupt nicht zufrieden. Wir müssen für morgen Verbesserungen finden. Unsere Long-Runs sehen noch nicht gut genug aus.

Red Bull

David Coulthard: Wir entschieden uns aus taktischen Gründen heute Morgen nicht raus zu fahren. Am Nachmittag erledigten wir aber unser normales Programm. Ich bin mit der Balance zufrieden und nun müssen wir sehen wie es morgen läuft. Wir haben ein leicht verändertes Aeropaket, aber wir können es erst beurteilen, wenn wir das Qualifying und das Rennen absolviert haben.

Christian Klien: Wir sparten uns alle unsere Runden für die zweite Session auf, da der Hungaroring zu Beginn immer sehr schmutzig ist. Am Nachmittag verlief es für mich ganz gut. Ich drehte eine Gewöhnungsrunde und kam dann schnell in die Gänge. Die Balance fühlt sich sehr gut an, aber wir müssen nach an den Long Runs arbeiten.

Tonio Liuzzi: Die erste Session war nicht schlecht. Ich versuchte ein gutes Setup zu finden und gegen Ende fühlte sich das Auto gut ausbalanciert an. In der zweiten Session hatte ich ein Ölleck an meinem Auto und musste warten bevor ich raus durfte.

Sauber

Felipe Massa: Das Auto war heute Morgen gut als die Strecke noch grün und rutschig war. Wir behielten die gleichen Reifen für den Nachmittag drauf und dann übersteuerte der Wagen. Deshalb veränderten wir das Setup und gingen wohl etwas zu weit, da ich danach starkes Untersteuern hatte und keine gute Runde hinbekam.

Jacques Villeneuve: Ich hatte den gesamten Tag über Untersteuern. Normalerweise stört mich das nicht so sehr, aber hier machte es das Auto schwierig zu fahren. Andererseits war es nicht so schlecht, uns fehlt einfach die Pace.

Minardi

Christijan Albers: Der Hungaroring ist eine schöne Strecke, selbst da er sehr viele Kurven hat. Das Auto war von Anfang an gut und ich arbeitete an der Balance, um diese meinem Fahrstil anzupassen. Wir hoffen die guten Forschritte am Wochenende fortsetzen zu können.

Robert Doornbos: Wir hatten einen schlechten Start, da mich ein kaputter Speed-Sensor viel Zeit kostete. Deswegen konnte ich nicht so viele Runden fahren. Meine Zeit von 1:27.5 war also gar nicht einmal so schlecht. Im zweiten Training spielten wir mit dm Auto und nahmen einige Setupänderungen vor. Morgen müssen wir richtig hart pushen und sehen wie wir das Auto verbessern können.

Chanoch Nissany: Es war wirklich spannend mein erstes F1-Wochenende zu bestreiten. Ich fuhr heute Morgen zwei Runs, hatte dann aber am Nachmittag ein technisches Problem, welches nicht behoben werden konnte. Es war eine große Ehre für mich der erste Israeli zu sein, der an einem GP-Wochenende zum Einsatz gekommen ist.

Jordan

Narain Karthikeyan: Die Strecke ist ziemlich schwierig zu lernen, da es viele Kurven, Schikanen und Bodenwellen gibt. Deswegen muss man so viele Runden wie möglich fahren und das habe ich versucht. Nun werde ich eine Nacht darüber schlafen und sehen wie es morgen geht.

Tiago Monteiro: Wie erwartet ist es ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Die Hitze ist hart für das Auto, den Motor, die Reifen und uns alle. Heute Morgen war es sogar so schmutzig, dass ich überhaupt nichts über das Auto aussagen konnte. Es ist nicht gerade einfach das richtige Setup zu finden, da es hier so viele Kurven gibt.

Nicolas Kiesa: Gegen Ende der zweiten Session war ich ziemlich ermutigt, da ich nah an Narain dran war. Es ist keine einfache Aufgabe, da ich für anderthalb Jahre nicht in der F1 war. Es fühlt sich sehr schnell an und ich muss mich nicht nur an das Auto, sondern auch an das neue Team und dessen Abläufe gewöhnen.