"How the f*** did Nico pass us?" - nicht nur Daniel Ricciardo war überrascht, als er nach der ersten virtuellen Safety Car-Phase in Austin von Nico Rosberg überholt wurde. Das Manöver schien aus dem Nichts zu kommen und es herrschte Unklarheit darüber, wann die Phase nun wirklich zu Ende war. Daher fordert Ricciardo Gespräche, in denen geklärt werden soll, wann das Rennen wieder freigegeben ist.

"Beim virtuellen Safety Car soll man ja den Abstand halten und Rosberg klebte uns nicht am Arsch, er war ein paar Sekunden hinter uns", drückte sich der Australier deutlich aus. Als er Rosberg bereits während der virtuellen Safety Car-Phase immer näher kommen sah, habe er noch gedacht, er würde sich dann auch wieder zurückfallen lassen. "Aber dann ist er an mir vorbeigegangen und es wurden offenbar grüne Flaggen geschwenkt."

Normalerweise herrsche keine Unklarheit, vielmehr bekomme der Fahrer mit zehn Sekunden Vorwarnzeit eine Nachricht, dass die Neutralisierung des Rennens aufgehoben wird. "Aber es gab gar keine Warnung. Es war etwas verwirrend, ich weiß nicht wieso. Am Sonntag war es verwirrender als bei vorherigen Rennen", betonte Ricciardo. "Ich weiß nicht, ob uns Rosberg einfach nur alle überrumpelt hat, aber es hat mich verwundert, wie er so nah an uns dran sein konnte."