Pech für Kimi Räikkönen. Den gesamten Samstag über platzierte sich der Finne in Japan vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel. Doch ausgerechnet im entscheidenden letzten Segment des Qualifyings in Suzuka war plötzlich der Deutsche schneller. Somit der startet der Iceman am Sonntag nur vom sechsten Platz - auch die beiden Williams schoben sich noch vor den Finnen, Massa um den Hauch von einem Hundertstel.

Was war passiert? Räikkönen klärt auf: "Im ersten Run des letzten Qualifyings war es nur noch ein durchschnittliches Gefühl. Dieser Satz Reifen hatte einfach nicht den Grip. Es hat sich auf der letzten Runde wieder besser angefühlt, aber dann kam die rote Flagge, sodass wir keine Runde mehr fahren konnten. Das hat uns einiges gekostet. Ich bin sicher, dass ich mich deutlich verbessert hätte. So war es ein etwas beschissenes Endergebnis. Aber so ist es jetzt eben ..."

Mit der Performance des Ferrari SF15-T war Räikkönen zufrieden, Foto: Sutton
Mit der Performance des Ferrari SF15-T war Räikkönen zufrieden, Foto: Sutton

Räikkönen zufrieden mit Ferrari-Pace

Zuvor hätte sich das Auto aber wunderbar angefühlt. "Deshalb war es am Ende enttäuschend, weil wir die ganze Zeit bis dahin eine gute Speed hatten. Die ersten beiden Qualifyings waren gut, das Auto war nach FP3 gut und hat sich hier gut verhalten", lobt Räikkönen. Leider habe er dann eben diese durchschnittliche Runde erwischt.

"Für das Rennen ist es jetzt etwas in der Schwebe, weil hier niemand die Zeit hatte, Longruns zu fahren. Wir müssen jetzt unbedingt einen guten Start hinlegen und es dort versuchen. Denn es kann ein langes Rennen werden, wenn du hinter irgendwem festhängst. Hoffentlich haben wir alles in Hinblick auf das Rennen richtig gemacht", sagt Räikkönen.