Anders als Teams wie Lotus oder Sauber steckt Williams nicht in finanziellen Schwierigkeiten und kann sogar stolz deutlich gestiegene Einnahmen beim Formel-1-Team vermelden. "Unsere Halbjahresergebnisse sind eine deutliche Verbesserung zum selben Zeitraum im Vorjahr, mit einem starken Einnahmen Wachstum und positivem Geldfluss", sagte Mike O'Driscoll, CEO der Williams Grand Prix Holdings PLC.

Williams liegt trotz eines geringeren Budgets vor Red Bull, Foto: Sutton
Williams liegt trotz eines geringeren Budgets vor Red Bull, Foto: Sutton

Die Holdinggesellschaft zu der auch das Williams-Formel-1-Team gehört, hat die Bilanzen zum ersten Halbjahr 2015 veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz um knapp über 19 Millionen Pfund auf 63,2 Millionen Pfund gestiegen. Gleichzeitig ist jedoch der operative Gewinn von 19,8 Millionen Pfund auf 2,5 Millionen Pfund gesunken.

Der Großteil der Umsatzsteigerung fand beim Formel-1-Team statt, dessen die Einnahmen von 34,6 Millionen Pfund auf 51,8 Millionen Pfund steigen. Ohne Frage waren die besseren Leistungen auf der Strecke der Grund für den positiven Trend. "2014 haben wir große Fortschritte gemacht und den dritten Platz in der F1-Konstrukteurswertung eingefahren", erklärt O'Driscoll. "Die verbesserte Leistung zeigt sich durch ein höheres Einkommen durch Werberechte und gestiegene Einnahmen von den Sponsoren."

Doch O'Driscoll betont, dass es bald schwer werden könnte, den hohen Erwartungen weiter gerecht zu werden, denn Williams liegt aktuell noch vor Red Bull Racing, das über ein deutlich höheres Budget verfügt: "Insgesamt sind diese Zwischenergebnisse ermutigend, aber wir kämpfen mit einem gewissen Kostendruck, da unsere Konkurrenten mehr ausgeben."