Ron Dennis hat sich zuletzt öfter darüber ausgelassen, dass nur Werksteams in der Formel 1 erfolgreich sein können, doch Pat Symonds ist da anderer Meinung. Seit der Einführung der Turbo-Motoren wurden Siege nur von Werksteams eingefahren. Mercedes, Ferrari und Red Bull, von Renault wie ein Werksteam behandelt, teilten sich die bisher 26 Erfolge.

Das führte den McLaren-Teamchef zu seiner Aussage. Doch Symonds führt an, dass es durchaus möglich ist. "Ich denke nicht, dass es das Ende der Welt ist ein Kundenteam zu sein", sagte der Williams-Technikdirektor gegenüber UOL Esporte, wenngleich er zugibt, dass Williams aktuell nicht in der Position ist Rennen zu gewinnen.

2009 sicherte sich Brawn-GP sogar beide WM-Titel, Foto: Sutton
2009 sicherte sich Brawn-GP sogar beide WM-Titel, Foto: Sutton

Er denkt, dass Dennis diese Äußerung nur getroffen hat, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, warum er mit Honda zusammen arbeitet. "Außerdem versucht er damit die Sponsoren zu überzeugen, dass es die einzige Möglichkeit ist zu gewinnen", fügte Symonds hinzu. "Wenn wir mit Journalisten sprechen, hat das immer einen Grund."

Doch Symonds widerlegt gleichzeitig Dennis Logik:: "Er vergisst, dass McLaren das Mercedes-Werksteam war und vom Kundenteam Brawn GP geschlagen wurde. Es ist also machbar." Er betont dabei nochmals, dass der Vertrag Gleichheit bei den Motoren garantiert. Zudem sind sie vertraglich gebunden für Williams zu arbeiten, was heißt, dass es in ihrem Interesse ist, dass nicht nur Mercedes gewinnt, sondern auch Williams-Mercedes Siegchancen hat."