Seitdem Sebastian Vettel verkündet hat, dass er Red Bull zu Saisonende verlassen wird, wartet die F1-Welt auf eine Bestätigung seines Wechsels zu Ferrari. Das Problem: Ferrari hat im Moment drei Fahrer, aber nur zwei Cockpits. Zwar hat Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo längst bestätigt, dass Alonso die Scuderia verlassen wird, doch der Spanier könnte sich seinen Abschied mit 50 Millionen Dollar versüßen lassen.

Geld, das Ferrari nicht bereit ist zu zahlen, immerhin will der zweifache Weltmeister sowieso aus Maranello weg. Italienische Medien glauben zu wissen, dass die Verkündung nicht des Geldes wegen hinausgeschoben wird, sondern aus Respekt vor Alonso. Ferrari will abwarten bis der Spanier seine Zukunft geklärt hat. Das könnte allerdings dauern - von den Journalisten wird darüber auf den sozialen Netzwerken bereits gescherzt.

Vettel versteht Red Bull-Testverbot

Geht es nach Ex-Ferrari-Pilot Gerhard Berger, dann würde Alonso auch 2015 im Ferrari-Cockpit sitzen und zwar an der Seite von Sebastian Vettel. "Wenn ich Ferrari wäre, würde ich Alonso behalten. Denn dann hätte ich mit Alonso und Vettel die beiden besten Fahrer der Welt im Team", meinte der Österreicher gegenüber Sportbild. Allerdings soll Vettels Vertrag eine Klausel enthalten, die ihm garantiert, dass eben genau diese Situation nicht eintrifft.

Darauf angesprochen erklärte der amtierende Weltmeister in Austin: "Es tut mir leid, aber ich kann nichts zu meiner Zukunft sagen. Es liegt nicht an mir. Ich hoffe, dass ich bald etwas sagen kann." Dass sein aktuelles Team ihn von den Testfahrten nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi ausschließt, kann Vettel absolut nachvollziehen. "Es gibt Gründe für diese Entscheidung. Ich habe nichts anderes erwartet", betonte der Deutsche.