Ein Feld mit acht Teams, die drei Autos fahren statt einem Feld mit 11 Teams, die zwei Autos an den Start schicken - diese Idee gefällt Bernie Ecclestone. Laut dem F1-Zampano würde sich damit die Qualität des Startfeldes verbessern. "Wir hatten diese Idee schon immer auf dem Plan. Sobald wir weitere Teams verlieren und nur noch drei Rennställe übrig sind, werden diese mit drei Autos an den Start gehen. Wobei ich denke, dass wir nicht darauf warten sollten, denn lieber sehe ich drei Ferraris als irgendein Team, das mit zwei Autos zu kämpfen hat", erklärte Ecclestone.

Geht es nach dem Briten, dann könnte die Idee von drei Autos bereits im nächsten Jahr umgesetzt werden. "Nach den nächsten zwei, drei Rennen werden wir wissen, wie viele Autos 2015 in der Startaufstellung stehen werden", verriet Ecclestone. Die Forderung der kleinen Teams nach einer Budgetgrenze lässt ihn kalt. Es habe schon immer Hinterbänkler-Teams gegeben, daran würde auch eine Budgetgrenze nichts ändern. "Ich bin schon lange im F1-Geschäft - manche werden sagen, zu lange - und ich weiß, dass es schon immer Teams gegeben hat, die in Problemen stecken. Das Problem ist, dass diese Teams nicht langfristig denken", meinte Ecclestone.

Keine doppelten Punkte mehr?

Zu den drei Autos strebt Ecclestone eine weitere Änderung für 2015 an. So sollen die doppelten Punkte beim Saisonfinale, die dieses Jahr eingeführt wurden, wieder abgeschafft werden. "Wahrscheinlich wird es nächstes Jahr keine doppelten Punkte geben. Es hängt davon ab, ob es funktioniert, was wir bisher nicht wissen. Ich hätte ja lieber doppelte Punkte in den letzten drei Rennen gehabt, aber jeder meinte, dass ich verrückt sei. Deshalb haben wir es nicht umgesetzt", so Ecclestone.