27 WM-Punkte, Platz 12 in der Fahrerwertung - Romain Grosjean hat für die bisherige enttäuschende Performance seines Ex-Teamkollege Kimi Räikkönen eine einfache Erklärung: die 2014er Autos kommen dem Fahrstil des Finnen einfach nicht entgegen. "Ich weiß, was er mag und ich denke, dass die diesjährigen Autos nicht wirklich zu ihm passen", erklärte Grosjean.

Räikkönen brauche ein Auto, das gut auf der Vorderachse liegen würde - etwas, dass die aktuellen Autos nicht bieten würden. "Das ist schwer für einen Außenstehenden zu verstehen, aber derartiges kann am Selbstvertrauen eines Fahrers nagen", weiß der Lotus-Pilot. Ähnlich sieht es auch Alan McNish. "Kimi tut sich schwer mit dem Auto und kriegt seinen Job nicht richtig hin. Das ist nicht der Kimi von vor zwei Jahren." Vor zwei Jahren saß der Finne im Lotus.

Sein damaliger Teamkollege Romain Grosjean erinnert sich: "Kimi war schnell, konstant und in der Lage, sein Wochenende richtig aufzubauen." Der Franzose genoss seine Zeit mit dem Weltmeister von 2007. "Es war toll ihn an Bord zu haben, auch wenn er nicht viel geredet hat." Auf die Frage, was sich seit dem Wechsel von Räikkönen zu Ferrari verändert hat, scherzte der Lotus-Pilot: "Ich habe jetzt den größeren Raum im Motorhome."