Pole Positions? Siege? Fehlanzeige! Die erste Saisonhälfte stellte sich für Ferrari als riesige Enttäuschung heraus. Für James Allison liegen die Schwachstellen auf der Hand. "Wir haben nicht die Downforce und nicht die Motor-Power wie bestimmte Teams, die schneller sind als wir. Zudem ist unser Auto extrem schwierig zu fahren. Selbst mit zwei Fahrern, die schonend mit den Reifen umgehen, scheint unser Auto die Reifen stärker zu beanspruchen", gab Allison schonungslos zu.

Der Ire stieß im Vorjahr zur Scuderia, doch da war es zu spät, um noch signifikanten Einfluss auf den F14 T nehmen zu können. Nichtsdestotrotz sieht er nicht völlig schwarz. "Es ist sehr einfach unsere Schwachpunkte zu benennen. Viel schwieriger ist es diese auszuräumen, aber das versuchen wir gerade", erklärte der Ferrari-Technikdirektor. Mit den Verbesserungen am aktuellen Boliden will Ferrari sicherstellen, dass das Team 2015 auf jeden Fall an der Spitze kämpft.

Zudem sollen die Pläne sicherstellen, dass Fernando Alonso und Kimi Räikkönen bei der Stange bleiben. "Kimi ist recht neu im Team, während Fernando schon einige Jahre dabei ist und sein großes Ziel bisher noch nicht erreicht hat", erklärte Allison und fügte hinzu: "Ich gehe davon aus, dass Fernando schon einiger, solcher Meetings beigewohnt hat. Aber ich hoffe, dass ich ihn mit meiner Präsentation überzeugen konnte."