Vijay, zehn Punkte in Monaco - ein weiteres gutes Resultat des Teams. Fassen Sie das Rennen doch für uns zusammen...
Vijay Mallya: Das Auto war absolut wettbewerbsfähig. Wir sind zwar nur von den Plätzen zehn und elf ins Rennen gegangen, hatten aber sofort das Gefühl, dass wir auch noch ein paar Zehntelsekunden besser hätten sein können. Dann wären wir ungefähr bei den Positionen sechs und sieben herausgekommen. Nico ist einfach ein wunderbares Rennen gefahren. Er hat genau dann die Reifen geschont, als er musste, und am Ende dann super verteidigt. Wir sind über 50 Runden auf den supersoften Reifen gefahren, was einfach nur Wahnsinn ist. Es ist aber schade, dass Sergios Mittag so schnell beendet war. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, was er im Rennen hätte ausrichten können.

Dennoch muss es sehr zufriedenstellend gewesen sein, den vierten Platz in der Gesamtwertung weiter zu zementieren...
Vijay Mallya: Der Kampf um den vierten Platz bei den Konstrukteuren wird noch sehr intensiv werden, jedoch ist es natürlich schön, dass wir momentan mit 15 Punkten Vorsprung auf den Fünften doch ein kleines Polster herausgefahren haben. Ein Drittel der Saison ist nun vorbei und wir haben konstant bewiesen, dass wir ein Auto haben, das auf sämtlichen Strecken abliefern kann. Wir waren bisher in allen Rennen in den Punkten, was jeden im Team natürlich sehr motiviert und uns alle nur noch mehr antreibt. Natürlich sind hinter uns ein paar starke Teams, gegen die es extrem schwierig wird, jedoch werden wir weiterhin alles geben, unsere Position zu halten.

Was erwarten Sie sich für Kanada?
Vijay Mallya: Es sollte ein gutes Rennen für uns werden. Jedoch sind die Zeiten lange vorbei, in denen du davon ausgehen kannst, auf einer Strecke erfolgreich zu sein, nur weil sie den Stärken deines Autos in die Karten spielt. Es gibt einfach so viele Variablen im Rennsport, dass wir nichts als sicher hinnehmen können. Zum Beispiel spielt in Montreal oft das Wetter eine Rolle, was das Feld auch wieder komplett umdrehen könnte.