Jenson Button musste im Qualifying in Barcelona die Fahnen für McLaren hoch halten. Nach dem frühen Q2-Aus seines Teamkollegen Kevin Magnussen, schaffte es Button in Q3, wo er sich den achten Startplatz schnappte. "Platz acht geht in Ordnung", lautete sein Fazit.

Die Bedingungen kamen ihm nicht gerade entgegen. "Es war heute für jeden da draußen hart, denn die Strecke bot nicht sehr viel Grip." Daher stand selbst im Qualifying noch Setup-Arbeit auf dem Programm: "Wir haben die gesamte Session an der Balance gearbeitet und versucht, etwas zu finden, das funktioniert."

Balance im Qualifying nicht perfekt

"Wir hätten es beinahe zusammengebracht, aber in meinem letzten Run hatte ich noch immer etwas zu viel Untersteuern", ärgerte sich Button. Auf Platz sieben fehlten dem Briten am Ende zwei Zehntel, auf die zweite Reihe das dreieinhalbfache.

"Wir hätten beim Setup vielleicht noch ein wenig Zeit finden können, aber einen großen Unterschied hätte das nicht mehr gemacht", trauerte er einem besseren Startplatz nicht nach. Im Hinblick auf die Strategie könnte er aber noch ein Ass im Ärmel haben.

Zusätzlichen Satz Options

"Morgen im Rennen werden die Reifen sehr stark rutschen. Wir konnten uns einen Satz Option-Reifen aufsparen, ich bin aber noch nicht sicher, ob sich das auf unsere Strategie auswirken wird. Aber es ist in jedem Fall gut, etwas in der Hinterhand zu haben", freut sich Button.

Nach zwei Rennen ohne Punkte brennt der Weltmeister von 2009 darauf, wieder anzuschreiben: "Ich will nicht als Achter ins Ziel kommen, sondern weiter vorne. Wenn wir die Strategie auf die Reihe bekommen, sollten wir das schaffen können."