Lewis Hamilton sah in Austin endlich einmal wieder das Licht am Ende des Tunnels. Nach einer langen Durststrecke schlitterte der Mercedes-Pilot am Sonntag knapp am Podium vorbei. Doch anstatt enttäuscht zu sein, feierte Hamilton den vierten Platz wie einen Sieg. "Ich bin wirklich glücklich. Es fühlt sich an, als hätte ich das Rennen gewonnen, weil ich so weit vorne gelandet bin", so der Brite glücklich.

Ein Rennen vor Saisonende fühlt sich Hamilton so richtig wohl in seinem Boliden - Brasilien kann also kommen. Auch in Sachen Vizekonstrukteursmeisterschaft fahren die Mercedes-Jungs Ferrari langsam und sicher davon. "Es wäre ein super Gefühl, das zweitbeste Team zu sein und damit Ferrari, McLaren und Lotus überholt zu haben - das wäre riesig für unsere Jungs in der Fabrik", weiß der Mercedes-Pilot.

Hamilton und Rosberg würden mit dem zweiten Platz in der Konstrukteurswertung den Mitarbeitern in Brackley und Brixworth auch ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen - vor allem nach den eher mäßigen Saisonresultaten der vergangenen Jahre. "Es ist nicht so, dass die Jungs dieses Jahr noch härter gearbeitet haben als letztes Jahr. Aber die verdienten Ergebnisse blieben in den Vorjahren aus. Aber jetzt sind sie da", so Hamilton stolz.