Sebastian Vettel kommt nach seiner Donut-Aktion in Abu Dhabi ungeschoren davon. Die Stewards brummten dem Rennsieger keine Strafe auf, nachdem Vettel nach Rennende in der Auslaufzone einige Burnouts hingelegt hatte. Wie schon in Indien ließ Vettel ordentlich die Fetzen fliegen, als er ein paar Donuts in den Asphalt brannte. Nach dem WM-Triumph in Neu Delhi wurde Vettel wegen einer ähnlichen Aktion verwarnt und Red Bull musste 25.000 Euro Strafe zahlen.

Vettel hat seinen Spaß, Foto: Sutton
Vettel hat seinen Spaß, Foto: Sutton

In Neu Delhi lautete der offizielle Grund seitens der Rennleitung für die Bestrafung: "Der Fahrer ist nicht direkt nach dem Rennen in den Parc fermé gefahren, wie es in Artikel 43.3 des sportlichen Reglements verlangt wird." Auf dem Yas Marina Circuit sah die Angelegenheit anders aus, denn Vettel stellte sein Auto nicht nur im Parc fermé ab, sondern suchte sich für die Donuts einen sicheren Platz abseits der Strecke. In Indien hatte er es auf der Start/Ziel-Geraden brennen lassen.

Der vierfache Weltmeister hatte seinen Spaß in Abu Dhabi. "Ja, sehr viel, vor allem da hinten in diesem Stadium drin. Da ist das natürlich etwas ganz Besonderes. Ich glaube, dass es den Leuten gefallen hat", so Vettel im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Er selbst war sich diesmal keiner Schuld bewusst. "Ich habe das Auto zurückgebracht", sagte er. "Ich hoffe, dass wir eine Benzinprobe abliefern können, weil ich ein bisschen zusätzlichen Sprit verbrannt habe." Seine Aktion in Indien verteidigte er: "Ich habe danach mit den Stewards gesprochen und war zufrieden. Es war super mit all den Leuten rund um die Strecke und ich denke, dass es ihnen gefallen hat."