Wie schon in Korea scheiterte Sergio Perez auch im Qualifying in Japan nur hauchdünn am Einzug in Q3. Der McLaren-Pilot lag mit seiner besten Zeit von 1:31.989 Minuten nur 1,5 Zehntel außerhalb der Top-10. "Es ist sehr frustrierend, denn es war extrem eng", ärgerte sich der Mexikaner. "Natürlich hatten wir mehr erwartet."

Als einen Grund für seinen erneut verpassten Einzug ins Q3 gab er die fehlende Erfahrung durch seinen Unfall im zweiten freien Training an. "Durch meinen gestrigen Unfall habe ich viel Zeit auf der Strecke verloren - das war sicher nicht ideal", erklärte Perez. Vor allem fehlte Zeit für einen Longrun und auch Eindrücke mit den Option-Reifen blieben ihm verwehrt. "Aber um ehrlich zu sein, war ich heute dennoch zuversichtlich, da das dritte Training recht gut lief und ich überzeugt war, es in Q3 zu schaffen."

In Q1 wurde der Mexikaner aber durch die roten Flaggen gestoppt und setzte seine angefahrenen Reifen in Q2 erneut ein. Damit fehlte ihm im zweiten - und entscheidenden Run - in Q2 die Erfahrung, wie sich das Auto mit neuen Medium-Reifen verhalten würde.

Dennoch ist für den Mexikaner mit Startplatz elf am Sonntag noch nichts verloren, schließlich sei er nur rund zwei Plätze hinter dem anvisierten Ziel gelandet - nichts, was im Rennen nicht repariert werden könnte. "Ich bin sehr zuversichtlich und denke, dass von dieser Position auf jeden Fall Punkte möglich sein werden", gab sich Perez optimistisch. "Wir haben gesehen, wie eng es hier ist und Überholen ist möglich. Daher vermute ich, dass wir einige Überraschungen im Rennen sehen werden. Hoffentlich bin ich eine dieser Überraschungen."