Sergio Perez hoffte bei seinem Wechsel zu McLaren auf Rennsiege und die großen Erfolge. Im Korea-Qualifying holte ihn endgültig die Wirklichkeit ein, denn beide Piloten seines Ex-Teams Sauber landeten vor ihm. Besonders bitter: Esteban Gutierrez lag im finalen Run in Q3 nur 35 Tausendstel vor ihm und versperrte damit den Weg in Q3. "Es ist wirklich schade, aber Sauber war in Q2 sehr schnell - besonders Hülkenberg", gab Perez ehrlich zu.

Der Mexikaner hatte aber auch an seiner eigenen Leistung wenig auszusetzen, lediglich ein kleiner Fehler unterlief ihm. "Meine schnellste Runde war nicht so schlecht", so Perez. "In Kurve 15 blockierten kurz meine Räder, aber das kostete mich nicht so viel Zeit." Deshalb ist der McLaren-Mann überzeugt, dass Startplatz zehn - nach der Strafversetzung von Mark Webber - das Maximum in Korea war.

Für das Rennen setzt der Mexikaner nun alle Hoffnung auf sein Setup und die Getriebeübersetzung. "Wir haben den siebten Gang so lang eingestellt, dass er uns hoffentlich das Überholen ermöglicht", verriet Perez, der sich daher auf ein spannendes Rennen freut. "Wir müssen morgen wirklich Punkte holen. Ich denke, unsere Position dafür ist gut."