Platz sechs und sieben - nicht wirklich vorne, aber genau wie erwartet. Wie auch in den letzten Grands Prix kommt es in Korea auf die Aerodynamik an, weshalb Fernando Alonso keine großen Überraschungen erwartet. "Es ist hier wieder wahrscheinlich, dass wir im Qualifying zu kämpfen haben", überlegte der Ferrari-Pilot nach dem Freien Training. Am Vormittag arbeitete der Spanier am Vergleich von zwei Frontflügeln. "Wir müssen versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen und für morgen und das Rennen alles zusammenbekommen."

Wie immer liegt die große Hoffnung des Spaniers auf dem Sonntag, wenngleich das Rennen von Performance-Seite für die Scuderia nicht einfach werden wird. Zumindest aus Reifensicht erkennt Alonso eine Verbesserung im Vergleich zu Singapur, denn der Unterschied zwischen den beiden Mischungen ist deutlich geringer. "Aber der superweiche Reifen baut dennoch sehr schnell ab und wir werden sehen, welchen Einfluss die Streckenverbesserungen auf das Verhalten haben."

Für Ferraris Technischen Direktor Pat Fry hat sich auch in Korea nichts an der Hierarchie der Teams verändert, ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt dennoch. "Wir zählen darauf, dass die Abstände zu unseren Rivalen geringer sind", erklärte Fry. War es in Singapur noch mehr als eine Sekunde, fehlten Alonso in Korea nur 0,771 Sekunden zur Spitze.