Nach einem schwachen Qualifying in Singapur hatte sich Sergio Perez nur kleine Chancen auf WM-Punkte ausgerechnet. Am Ende wurden es allerdings vier Zähler dank Platz acht. "Mit diesem Ergebnis müssen wir zufrieden sein, es war das Beste, das wir unter diesem Umständen herausholen konnten", sagte der Mexikaner.

Das Safety Car in der 24. Runde kam für McLaren aus strategischen Sicht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. "Das Safety Car war zur falschen Zeit für uns draußen", ärgerte sich Perez. "Wir mussten die Strategie umstellen und das Risiko nehmen, mit nur zwei Stopps durchzufahren. Dadurch wurde es am Ende sehr schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten und keine Fehler zu machen. Dennoch war es die richtige Entscheidung zu stoppen."

In den letzten Runden zahlte Perez einen hohen Preis für den Reifenwechsel hinter dem Safety Car. Von Rang fünf wurde er auch Platz acht durchgereicht, weil die Leistung seiner Pirellis nachließ. Dieses Problem traf den Mexikaner härter als viele seiner Kollegen. "Ich hatte sehr hohen Abbau an der Hinterachse. Wir haben leider schon gestern am Setup in die falsche Richtung gearbeitet und dafür musste ich heute bezahlen." Für Perez waren es nach zwei punktelosen Rennen die ersten Zähler seit Budapest.