Monza. High-Speed-Mekka. Tempel der Tifosi. Kimi Räikkönen und Lotus reisen allerdings nicht mit den gleichen Erwartungen in das Autodromo di Nazionale wie der Rest des Fahrerlagers. "Monza ist eine Low-Downforce-Strecke, die zählen nicht zu unseren besten", gibt Räikkönen zu. "Im vergangenen Jahr war es für uns hier schwierig. Allerdings hatten wir im letzten Jahr auch in Spa probleme, dort war es für uns in diesem Jahr besser, aber immer noch nicht gut genug. Mal sehen, wie die neuen Teile funktionieren."

Gemeint ist vor allem der längere Radstand am Lotus, den Räikkönen bislang noch nicht testen konnte - von Simulatoren hält er bekanntlich nichts. "Wir fahren morgen zum ersten Mal damit", verrät er. "Jetzt müssen wir erst abwarten, wie es damit läuft." Wunder erwartet er in Monza keine. Den Titelkampf schreibt Räikkönen dennoch nicht ab.

"Es ist schwierig, sicherlich noch schwieriger als vor dem letzten Rennen", gesteht er. "Aber so lange wir noch eine Chance haben, werden wir unser Bestes geben und sehen, wohin uns das führt. Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir wollen so viele Punkte wie möglich auf Vettel aufholen."