Nico Hülkenberg hat sich sein Premieren-Jahr bei Sauber durchaus anders vorgestellt. Bisher war ein achter Platz beim Grand Prix in Malaysia sein bestes Resultat. In den vergangenen zehn Rennen sammelten Hülkenberg und sein Teamkollege Esteban Gutierrez gerade einmal sieben Punkte für die Konstrukteurs-WM. "Es ist nicht so wie erwartet, aber es ist nun einmal so, wie es ist", so Hülkenberg unzufrieden. "Es ist eine neue Herausforderung für mich, den Kopf nicht hängen zu lassen und nicht aufzugeben."

Der Emmericher beklagt sich nicht über den Wechsel zu Sauber, sondern sieht den Schritt als Chance an, um seinen Charakter zu beweisen. "Ich habe einen Schritt getan, welcher rückblickend vielleicht nicht so gut erscheint, aber ich bereue nichts. Ich bin fokussiert darauf, das Beste aus mir und meinem Auto herauszuholen. Ich bin glücklich", erzählt der 26-Jährige.

Aufgeben sei nicht sein Ziel, selbst wenn seine Zukunft nicht zwingend beim Schweizer Rennstall liegen wird. "Ich glaube, meine Zukunft ist noch offen. Ich und mein Manager suchen nach allen möglichen Optionen für 2014, Sauber gehört dazu. Aber wir sind noch einiges davon entfernt, Entscheidungen zu treffen", so der Noch-Sauber-Pilot.