Mit der Rückkehr des Österreich GP wird der Kalender im kommenden Jahr weiter anwachsen, doch wie viele Rennen bestritten werden, steht offiziell noch nicht fest. Die FIA wird den Fahrplan für 2014 erst in den nächsten Wochen absegnen, doch einige Mitglieder des Formel-1-Zirkus befürchten bereits ein zu dichtes Programm mit womöglich 22 Grands Prix. Dem widersprach nun Bernie Ecclestone. "Wir werden 20 Rennen fahren, nicht mehr", stellte der Brite in der Kleinen Zeitung dar. "Und wir werden in Österreich fahren. Alles andere weiß ich noch nicht. Bitte fragen Sie mich nach dem Sommer noch einmal."

Da in der laufenden Saison 19 Rennen auf dem Programm stehen und einige neue Destinationen in den Kalender drängen, gibt es einige Wackelkandidaten. Allen voran zu nennen wäre hier New Jersey, wo die Königsklasse eigentlich schon in diesem Jahr hätte gastieren sollen, aufgrund finanzieller Ungereimtheiten jedoch keine Einigung erzielt werden konnte. Zwar betonen die Verantwortlichen gebetsmühlenartig, dass die Arbeiten im Plan seien, aber zuletzt machte das Projekt vor allem durch Fluktuation auf dem Personalsektor von sich reden, sodass zumindest bezweifelt werden darf, ob die Formel 1 2014 tatsächlich am Hudson River ihre Runden dreht.

Ebenfalls 2014 will Sotschi einen Grand Prix beherbergen. Auch in der russischen Olympia-Stadt sind noch viele Arbeiten zu erledigen, doch FIA-Renndirektor Charlie Whiting stattete der Großbaustelle jüngst einen Besuch ab und schwärmte in den höchsten Tönen. "Ich bin vom Layout der Strecke sehr beeindruckt. Die Größe des Projekts ist gewaltig", gab er zu Protokoll.

Als Wackelkandidat galt zuletzt auch der Große Preis von Italien in Monza, der jedoch über einen Kontrakt für die kommende Saison verfügt. Ecclestone drohte offen damit, das Traditionsrennen aus dem Kalender zu streichen, da andere Märkte lukrativer seien. Zudem wurden aus Indien große wirtschaftliche Probleme berichtet, die von den Betreibern des Buddh International Circuit jedoch umgehend vehement dementiert wurden.