Das Grand-Prix-Wochenende in Silverstone hätte für Paul di Resta eines der erfolgreichsten seiner Formel-1-Karriere werden können. Der Force-India-Pilot qualifizierte sich auf Rang fünf. Sein Auto war jedoch minimal zu leicht und er musste das Rennen anstatt aus der dritten Reihe aus der elften in Angriff nehmen. Di Resta sieht trotzdem die positiven Seiten dieses Qualifyings: "Ich weiß, dass dieses eine Kilogramm nichts an der Performance geändert hat. Ich war also Fünftschnellster und das ist sehr befriedigend. Deshalb war ich nach der Entscheidung auch nicht wahnsinnig böse, weil ich einfach mit meiner Leistung und der des Autos so zufrieden war. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass so etwas an diesem Wochenende nicht mehr passiert."

Generell wünscht sich der Schotte nach seinen vielen Zwischenfällen in dieser Saison ein problemfreies Wochenende. "Ich hoffe, dass die Reifen dieses Mal halten. Wir hatten zwar in Silverstone kein Problem damit, aber man weiß ja nie. Das Wetter soll anscheinend auch gut bleiben, das ist schon mal ein Vorteil. Zuletzt muss aber auch ich fehlerfrei arbeiten und mir nicht so wie in Silverstone den Frontflügel im Rennen beschädigen", gab sich di Resta auch selbstkritisch.

Für das Rennen am Nürburgring ist der 27-Jährige jedenfalls guter Dinge: "Ich glaube, dass wir hier wieder schnell sein können. Das Auto funktioniert im Moment hervorragend und die Crew leistet tolle Arbeit. Es macht wirklich Spaß in einem Team zu fahren, das sich ständig verbessert."