In den ersten sieben Rennen der Saison stand Esteban Gutierrez im Schatten seines Teamkollegen Nico Hülkenberg. In keinem der Rennen schaffte es der Mexikaner in die Punkte, was die Kritik an seiner Person wachsen ließ. "Sicherlich war es nicht mein Ziel, so in die Weltmeisterschaft zu starten, aber immerhin bin ich noch ein Rookie und daher darf man auch nicht zu viel erwarten", erklärte der Sauber-Pilot kürzlich gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Für ihn zählt nicht, was Außenstehende sagen, sondern allein, was Sauber von seiner Performance hält. "Ich bin nicht hier, um das zu erreichen, was andere von mir erwarten. Ich bin hier, um zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe", stellte er klar. Um das zu können, brauche er allerdings auch ein konkurrenzfähiges Auto. Gutierrez hofft, dass sich Sauber in der zweiten Saisonhälfte erholt.

"Wir arbeiten in eine gute Richtung, die Fortschritte wird man bald sehen. Ich denke, dass wir in den nächsten Rennen Großartiges zeigen können", ist der Mexikaner überzeugt. Auch er selbst habe sich über die letzten Wochen hinweg gesteigert. "Ich bin jetzt selbstbewusst genug, um zu pushen. Für mich persönlich stellt das einen wichtigen Schritt dar. Ich verstehe das Auto jetzt besser und kann dadurch auch dem Team besseres Feedback geben", so Gutierrez.