Jenson Button belegte beim Monaco GP den sechsten Rang. "Es gab aber gute und schlechte Seiten in diesem Rennen", führt der Weltmeister von 2009 aus. "Die ersten Runden waren toll, ich kam am Start gut weg und es lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Dann kam mein Boxenstopp und wenig später die Safety-Car-Phase." Mit seinem Teamkollegen Sergio Perez und Adrian Sutil musste Button zwei Konkurrenten passieren lassen.

Vor allem mit Perez gab es schon davor Ärger, als dieser die Hafenschikane abkürzte und Button sich über Funk beschweren musste. "Das hätte ich bei jedem kritisiert. Er ist zwar mein Teamkollege, aber ich muss sagen, was ich vor mir sehe. Mit Cutten einer Schikane darf keiner davonkommen. Die Situation mit Checo und Fernando war ähnlich - da musste Alonso ihn auch vorbeilassen", sagt der Brite. Aber auch selbst konnte Button Manöver setzen - so etwa in der Haarnadel, wo er versuchte Fernando Alonso innen zu überholen. "Ich habe dort aber leider seinen Hinterreifen touchiert. Ich bin einfach nicht um die Kurve gekommen. Adrian hat mich dann an derselben Stelle überrascht, weil ich nicht gedacht habe, dass jemand dort rumkommt", so Button.

Das Rennen sei für Monaco außergewöhnlich gewesen. "Es war ein ungewöhnliches Rennen mit viel Action - untypisch für Monaco", sagt der McLaren-Pilot, der einem besseren Teamergebnis aufgrund des Ausfalls seines Kollegen Perez nachtrauert. "Wir hätten mehr Punkte holen können, wenn Checo ins Ziel gekommen wäre. Checo hat mit seinen Überholmanövern wirklich einen guten Job erledigt - bis auf das letzte", so Button, der froh ist, die Zielflagge gesehen zu haben. "Es ist Monaco, da geht es immer ein bisschen verrückt zu. Das Auto heil nach Hause zu bringen war das Wichtigste."