Zwischen den beiden Rennen in Spanien und Monaco machte Felipe Massa einen Abstecher nach Warschau und beglückte die polnischen Fans mit Showrunden auf einem abgesteckten Kurs. Die engen Passagen kann der Ferrari-Star schon einmal als Vorbereitung auf den GP in den Häuserschluchten des Fürstentums nehmen, wo er Hoffnung auf eine gute Platzierung hat.

Insgesamt sei der Scuderia 2013 ein positiver Start geglückt, wenngleich nicht alle Rennen - allen voran Bahrain - nach Wunsch verliefen. "Wir erlebten dieses Jahr eine Rundum-Verbesserung, angefangen beim Auto bis hin zur Arbeitsweise des Teams", lobte der Brasilianer. Am Ziel der Träume ist man bei Ferrari allerdings noch lange nicht; zwar hätte man Konkurrenzfähigkeit demonstriert, besonders im Qualifying gäbe es aber noch deutliches Steigerungspotenzial. "Wir sind uns dessen absolut bewusst und arbeiten auf dieses Ziel hin", verdeutlichte Massa.

Wie weit die Scuderia mit ihren Qualifying-Verbesserungen gekommen ist, wird sich bereits am kommenden Wochenende in Monaco zeigen - Massa hofft. "Die Startposition ist deutlich wichtiger als auf jedem anderen Kurs und daher hoffe ich, dass wir ab dem Samstag einen guten Job machen", so der 32-Jährige, der in Monaco sein zweites Heimrennen der Saison bestreitet. Der Brasilianer lebt mit seiner Familie im Fürstentum und kann es kaum erwarten, eine seiner Lieblingsstrecken endlich wieder in der Formel 1 unter die Räder zu nehmen.

Wie bereits in Spanien, möchte der Ferrari-Pilot auch in Monaco Frau Rafaela und Sohn Felipinho zum Strahlen bringen und hat daher klare Ambitionen. "Mein Ziel ist recht einfach: ich möchte immer im Rennen um einen Podestplatz sein", so Massa, der sich in Sachen Reifen entspannt zeigte. "Wir müssen das Beste aus den Gegebenheiten herausholen. In Spanien siegten wir [Fernando Alonso] mit einer Vierstopp-Strategie, aber es war definitiv nicht das erste Mal, dass etwas derartiges passierte."