Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez mussten sich beim Qualifying zum Großen Preis von Spanien mit den Plätzen 15 und 16 begnügen, konnten dank der neuen Teile aber zumindest den Anschluss an das vordere Mittelfeld schaffen. "Das Qualifying heute ist nach Plan verlaufen", meinte Hülkenberg, schränkte aber ein: "Es ist enttäuschend, wir sind schlicht und einfach zu langsam. Die Updates dieses Wochenende waren ein Schritt in die richtige Richtung. Auch das Setup des Autos während der Qualifikation war gut. Aber es war nicht genug, andere Teams haben vielleicht noch mehr zugelegt als wir."

Der Emmericher brachte in Q2 zwei Mal neue Medium-Reifen zum Einsatz und versuchte damit, eine bessere Startposition zu erreichen, was ihm jedoch nicht gelang. "Ansonsten kann ich mit dem, was wir gemacht haben, zufrieden sein. Wir müssen einfach schneller werden", lautete sein Resümee.

Esteban Gutierrez schaffte endlich wieder den Einzug in das zweite Segment des Zeittrainings, was den mexikanischen Rookie dennoch nicht glücklich stimmte. "Das Qualifying heute war knifflig. Das Auto hat sich im freien Training gestern und heute Morgen gut angefühlt, und die Runden waren konstant. Alles in allem sind die Updates ein Schritt nach vorne", urteilte er, merkte jedoch an, dass er aus dem letzten Reifensatz noch mehr hätte herausholen können. "Ich bin nicht zufrieden, ich möchte weiter nach vorne. Wir müssen zulegen und mehr Speed finden." Aufgrund einer Behinderung von Kimi Räikkönen wurde Gutierrez nachträglich um drei Positionen zurückgestuft.

Wie ist die Vorstellung der schweizerischen Privatiers nun einzustufen? "Zeitlich sind sie nicht so weit weg. Wenn man möchte, kann man also eine positive Tendenz herauslesen", sagte Marc Surer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Sie müssen Schritte nach vorne machen und nicht nur näher kommen, denn alle rücken zusammen."