Bei Williams teilten sich am Samstag Pastor Maldonado und Valtteri Bottas den FW35, weil die Briten ein neues Aero-Paket ans Auto brachten. "Das neue Paket ist umfangreich", erklärt Maldonado nach seiner Ausfahrt. "Aber es scheint gut zu funktionieren, wir haben es erst heute ausprobiert und haben Ideen für morgen."

"Es fährt sich leichter und hat mehr Downforce", führt der Venezolaner aus. "Das einzige Problem sind die Reifen, aber damit plagen sich alle Teams. Intern sind wir sehr zufrieden mit dem Auto, es ist ein klarer Schritt nach vorne verglichen zum Vorjahr."

Viel Sprit aus Überzeugung

Wäre nur das Problem, dass Williams eher selten in den Top-3 der schnellsten Tagesrundenzeiten zu finden ist. Maldonado sieht diesen Umstand aber gelassen und verrät: "Williams fährt immer mit einer relativ großen Menge an Sprit - das ist ganz einfach unsere Philosophie."

Williams lässt sich nicht in die Karten schauen, Foto: Sutton
Williams lässt sich nicht in die Karten schauen, Foto: Sutton

Für Sonntag, wo sich Maldonado und Bottas erneut das Auto teilen werden, sind die ersten Qualifying-Simulationen geplant. "Aber auch dort ist es nicht unser Ziel, Megazeiten zu zeigen." Bei Williams hält man sich also lieber bedeckt. "Bislang haben wir uns auf das Sammeln von Daten beschränkt und noch überhaupt nicht an einem ordentlichen Setup gearbeitet", erklärt Maldonado.

Lewis Hamiltons Fabelbestzeit ist hingegen nur schwer einzuschätzen. "Man weiß ja nicht unter welchen exakten Voraussetzungen diese entstanden ist", sagt der Venezolaner. "Aber sie haben sicherlich einen tollen Job gemacht."