Weil Fernando Alonso bei den ersten Tests in Jerez noch nicht in den F138 steigt, zieht es nur wenige Fans an die spanische Rennstrecke. Raul Zarzuela, Medienverantwortlicher in Jerez, beklagt die fast leeren Tribünen in Andalusien. "Wir befinden uns natürlich in einer [Finanz-] Krise, aber ein Ticket für den ganzen Tag kostet nur zehn Euro", so Zarzuela, der den mangelnden Zuschauerzuspruch an der Abwesenheit des erfolgreichsten spanischen Formel-1-Piloten ausmacht.

Gegenläufig ist hingegen das Interesse der Medienvertreter. "Wir haben in diesem Jahr 25 bis 30 Prozent mehr Journalisten hier", freute er sich über das 'Grand-Prix-ähnliche' Gefühl bei den Wintertests. Gegenüber brasilianischen Medien verriet er: "Jeder will die neuen Autos sehen." Hoffnung auf besser besetzte Tribünen gibt es am Freitag, dem letzten Testtag in Jerez. Felipe Massa wird nach drei Tagen im neuen Ferrari das Lenkrad an den Spanier Pedro de la Rosa übergeben. Fernando Alonso nimmt erst in Barcelona im F138 Platz.