Der besondere Vergabeschlüssel der Formel 1 macht es möglich: Obwohl sich Ferrari sowohl in der Fahrer- als auch der Konstrukteurswertung 2012 mit Rang zwei zufriedengeben musste, waren die Roten beim Preisgeld in der Königsklasse doch die klare Nummer eins.

Die Weltmeistertruppe von Red Bull wird nach einem Bericht von Formula Money 54,3 Millionen britische Pfund aus den Taschen von Bernie Ecclestone und dem Management der Königsklasse einsacken. Ferrari kann diesen Wert jedoch toppen, wird die Scuderia auf Grund einer Sonderregelung als bereits am längsten bestehendes Mitglied der Serie doch jährlich mit einem Sonderbonus bedacht, der 2,5 Prozent der Gesamteinnahmen der Rennserie umfasst.

Allein im sportlich weitaus weniger erfolgreichen Jahr 2011 war dieser Überschuss für die Italiener satte 18,3 Millionen Pfund wert. Den ersten Schätzungen zufolge könnte die Klausel die Einnahmen des Traditionsrennstalls in dieser Saison auf stattliche 65,5 Millionen Pfund hieven. Ohne den Zusatzbonus würde der Unterschied zwischen dem Erst- und dem Zweitplatzierten in der Weltmeisterschaft wohl ungefähr bei 3,7 Millionen Pfund liegen - dann aber selbstredend zugunsten Red Bulls.